Neuigkeiten
Unter »Neuigkeiten« finden Sie aktuelle Informationen zu unserer Arbeit. Diese Rubrik berichtet über Ereignisse im Dubnow-Institut selbst und versammelt Nachrichten zu Auszeichnungen und Kooperationsprojekten.
»Belongings«: Erstes deutsch-israelisches Graduiertenkolleg in den Geisteswissenschaften gestartet
Das erste deutsch-israelische Graduiertenkolleg in den Geisteswissenschaften ist vor wenigen Tagen gestartet. Im Zentrum des Promotionsprogramms mit dem Titel »Belongings: Jewish Material Culture in Twentieth-Century Europe and Beyond« steht die Erforschung der jüdischen materiellen Kultur in der Moderne. Zehn Promovierende bilden die erste Kolleg-Kohorte und wurden in Leipzig begrüßt. Für das Kolleg arbeiten die Universität Leipzig, die Hebräische Universität Jerusalem und das Dubnow-Institut eng zusammen.
Fünf Doktorandinnen der Hebräischen Universität werden ein Jahr gemeinsam mit ihren Leipziger Kolleginnen und Kollegen an der Universität Leipzig forschen, Theorien und Methoden vertiefen, forschungsrelevante Sprachen erlernen und die Angebote der Graduiertenakademie wahrnehmen können. Das Programm ermöglicht den Promovierenden bereits im ersten Jahr, enge Verbindungen zu Bibliotheken, Museen und Archiven zu knüpfen.
Der Beginn des Programms markiert einen wichtigen Meilenstein für den Aufbau eines internationalen Forschungsnetzwerks zur jüdischen materiellen Kultur. Das Kolleg wird gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) sowie der Alfred Landecker Foundation.
Aktueller Newsletter
Die Newsletter informiert über den Jahresbericht 2023, der eben erschienen ist und kostenfrei von der Institutswebseite heruntergeladen werden kann. Der Bericht nennt Meilensteine des vergangenen Jahres, wie die Zusage für die Etablierung von »Belongings«, dem ersten deutsch-israelischen Graduiertenkolleg in den Geisteswissenschaften, die erfolgreiche Evaluierung des Instituts durch den Senat der Leibniz-Gemeinschaft sowie die internationale Konferenz »Looking at the Ghetto ...«, die im April 2023 an den Aufstand im Warschauer Ghetto 80 Jahre zuvor erinnerte.
Im Begleitprogramm der Ausstellung »Der bestimmende Blick« zeigen wir am Mittwoch, 4. September 2024, 20 Uhr gemeinsam mit dem Polnischen Institut Leipzig den Film »Przy planty 7/9 / Bogdans Reise«. Dieser dokumentiert die Aufarbeitung des Pogroms von 1946 in Kielce nach 1989. Über diese und weitere Neuigkeiten aus dem Dubnow-Institut informiert der Newsletter.
Richard-Schmid-Preis 2024 für Katharina Stengels Publikation »Die Überlebenden vor Gericht«
Katharina Stengels Publikation »Die Überlebenden vor Gericht«, erschienen 2022 als Band 34 der Reihe »Schriften des Dubnow-Instituts«, wurde mit dem Richard-Schmid-Preis 2024 ausgezeichnet. Dieser wird vom Forum Justizgeschichte für herausragende Veröffentlichungen auf dem Gebiet der Juristischen Zeitgeschichte vergeben. Der Preis wird im Rahmen der 26. Jahrestagung des Forum Justizgeschichte vom 27. bis 29. September 2024 in der Richterakademie in Wustrau verliehen.
Aktueller Newsletter
Im aktuellen Newsletter finden Sie ein »Save the Date« für den 12. November 2024: An diesem Abend hält Ofer Ashkenazi die 23. Simon-Dubnow-Vorlesung. Zudem eröffnen wir das Internationale Graduiertenkolleg »Belongings: Jewish Material Culture in Twentieth-Century Europe and Beyond«. Auch weist der Newsletter auf die kostenfreie Vorbestellung des zweiten Themenhefts hin: Es widmet sich der Sichtbarkeit jüdischen Lebens und behandelt vier Schwerpunkte: Kippa, Architektur, Gesellschaft sowie Gemeinden.
Aktueller Newsletter
Der Newsletter informiert über die neue Ausgabe von »Jüdische Geschichte & Kultur. Magazin des Dubnow-Instituts«. Diese wirft einen Blick auf den Erfahrungsraum der Straße. Der Schwerpunkt führt von der vormodernen »Judengasse« bis ins 20. Jahrhundert auf die Straßen von Paris, Berlin und New York, Warschau und Lemberg, bis nach Bagdad, Jerusalem und Melbourne. Der israelische Schriftsteller Tomer Gardi (Berlin) liest am Donnerstag, 27. Juni 2024, 17.15 Uhr im Literaturhaus Leipzig aus »Eine runde Sache«. Im Gespräch mit der Übersetzerin Anne Birkenhauer (Jerusalem) und dem Literaturwissenschaftler Sebastian Schirrmeister (Hamburg) geht er der Sprachmischung aus Hebräisch und Deutsch in seinem Roman nach.
Leipziger Erklärung
Wissenschaftliche Einrichtungen der Region Leipzig unterzeichnen die »Leipziger Erklärung«: »Wissenschaftsstandort Leipzig gegen Demokratiefeindlichkeit und Rechtsextremismus: Für akademische Freiheit, Menschenrechte & Demokratie«. Die Erklärung geht auf eine Initiative des Senats der Universität Leipzig zurück. Das Dubnow-Institut hat auch unterschrieben.
Aktueller Newsletter
Der Newsletter informiert über die Bewilligung des Forschungsprojekts »›Betrieb und Idee‹. Salman Schockens Universum im Jerusalemer Archiv«. Das »Schocken-Archiv« bildet einen der bedeutendsten und umfangreichsten erhaltenen Archivbestände zur jüdischen Geschichte Deutschlands, speziell Sachsens vor 1945 und ihrer Weiterentwicklung nach dem 2. Weltkrieg. Zudem bietet der Newsletter einen Ausblick auf die Veranstaltungen der Reihe »Hebräische Literatur des 20. Jahrhunderts« im Juni 2024 und nennt die zahlreichen Führungstermine, die in der Ausstellung »Der bestimmende Blick. Bilder jüdischen Lebens im Nachkriegspolen« im Rahmen des f/stop – Festival für Fotografie Leipzig stattfinden.
f/stop – Festival für Fotografie Leipzig
Vom 31. Mai bis 16. Juni 2024 findet in Leipzig das 10. f/stop – Festival für Fotografie Leipzig »Flucht in die Öffentlichkeit« statt. Die Ausstellung »Der bestimmende Blick« ist als Satellit Teil des Festivalprogramm. Im Festivalzeitraum bieten wir zahlreiche Führungstermine durch die Ausstellung in den Institutsräumlichkeiten an.
Leipziger Klimastadtvertrag
Beteiligung durch das Dubnow-Institut
Mit der aktiven Teilnahme an der »EU Cities Mission 100 klimaneutrale und smarte Städte« ist die Stadt Leipzig eine von 100 europäischen Modellkommunen, die auf dem Weg zur Klimaneutralität durch die Europäische Union beraten und unterstützt wird. Ziel ist es, gemeinsam mit der Leipziger Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft konkrete Maßnahmen für ein klimaneutrales Leipzig zu entwickeln, in einem Klimastadtvertrag festzuhalten und gemeinsam umzusetzen. Das Dubnow-Institut beteiligt sich als eine von zahlreichen weiteren Einrichtungen daran.
Themenheft »Jüdische religiöse Traditionen«
Vorbestellung der zweiten Auflage möglich
Die zweite Auflage des Themenheftes »Jüdische religiöse Traditionen« ist derzeit in Vorbereitung und wird voraussichtlich Ende Juni 2024 ausgeliefert. Das Heft ermöglicht, Aspekte jüdischer Alltagskultur im Unterricht zu behandeln.Vorberstellungenvon Druckexemplaren in einer Stückzahl von 30/60/90/120 sind per E-Mail an themenhefte(at)dubnow.de möglich unter Angabe der Versandadresse sowie der gewünschten Stückzahl. Das Themenheft ist zudem kostenfrei im Open Access verfügbar. Auf der Projektwebsite finden Sie eine Online-Ansicht des Hefts, die einzelnen Kapitel zum Download sowie alle Multimedia-Inhalte und Zusatzmaterialien.
Junges Forum der Akademie
Berufung von Dr. Caroline Jessen
Dr. Caroline Jessen, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Dubnow-Institut, wird im Rahmen der öffentlichen Frühjahrssitzung am 12. April 2024 in das Junge Forum der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig berufen. Durch das Junge Forum erhalten herausragende Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler die Möglichkeit, sich am akademischen Dialog zu beteiligen, sich über Fächergrenzen hinweg mit anderen jungen Forschenden in Mitteldeutschland zu vernetzen und das Akademienprogramm mitzugestalten.
Jetzt kostenfrei im Open Access
Geschichtsoptimismus und Katastrophenbewusstsein
Zwei Jahre nach ihrer Erscheinung, ist der Band »Geschichtsoptimismus und Katastrophenbewusstsein. Europa nach dem Holocaust« kostenfrei im Open Access zugänglich. Die von Jan Gerber, Philipp Graf und Anna Pollmann herausgegebene Publikation versammelt Beiträge, die sich dem Verhältnis von Geschichtsoptimismus und Katastrophenbewusstsein und seinen Auswirkungen auf die Wahrnehmung des Holocaust im Europa der ersten Nachkriegsjahrzehnte, der Hochphase des Kalten Krieges, widmen.
Forschungsförderung für Dr. des. Sebastian Willert
Dr. des. Sebastian Willert, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Dubnow-Institut, konnte eine substantielle Forschungsförderung der Alfred Landecker Foundation für die Durchführung seines Habilitationsprojekts einwerben. Seit dem 1. April 2024 bearbeitet er im Forschungsressort »Recht« seine Studie unter dem Arbeitstitel »Flucht des Wissens. Zwangsmigration jüdischer Gelehrter nach Europa, Amerika und dem Nahen Osten, 1933–1945«.
Aktueller Newsletter
Der Newsletter informiert über die positive Bewertung in der Stellungnahme des Senats der Leibniz-Gemeinschaft zur wissenschaftlichen Evaluierung des Dubnow-Instituts. Zudem gibt es Ausblick auf Veranstaltungen im Dubnow-Institut im April 2024, insbesondere auf das Gespräch mit Andrea Löw am 18. April, 17 Uhr: Am Vorabend des 81. Jahrestags des Warschauer Ghettoaufstands stellt sie in einem Impulsvortrag die Inhalte des Untergrundarchivs des Warschauer Ghettos sowie das Potential seiner Quellen für Forschung, Vermittlung und Erinnerung vor.
Onlineportal Copernico. Geschichte und kulturelles Erbe im östlichen Europa
Das Dubnow-Institut ist Teil des Netzwerks des Onlineportals »Copernico. Geschichte und kulturelles Erbe im östlichen Europa«. Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung wurde in den vergangenen Wochen unterschrieben. Auf dem Copernico-Portal informieren unterschiedliche Einrichtungen aus den Bereichen Wissenschaft und Kulturerbevermittlung über die gemeinsame Geschichte und das geteilte kulturelle Erbe im östlichen Europa.
Leibniz-Lab »Umbrüche und Transformationen«
In seiner Sitzung am 19. März 2024 hat der Senat der Leibniz-Gemeinschaft unter anderem die Förderung des Leibniz-Labs »Umbrüche und Transformationen« bewilligt, an dem auch das Dubnow-Institut beteiligt ist. Ab April 2024 zielen insgesamt drei Leibniz-Labs in einer Laufzeit von drei Jahre darauf ab, die inter- und transdisziplinären Erfahrungen, Kompetenzen und Potenziale der Leibniz-Gemeinschaft bestmöglich zu nutzen, um einen starken Beitrag zur Lösung gesellschaftlich drängender Fragestellungen zu leisten. Das Leibniz-Lab »Umbrüche und Transformationen« zeigt, wie Politik und Gesellschaft in der jüngsten Vergangenheit auf grundlegende Herausforderungen reagierten. Es bündelt die Expertise von insgesamt 28 Leibniz-Einrichtungen.
Positiv evaluiert
Senat der Leibniz-Gemeinschaft veröffentlicht Stellungnahme zur Evaluierung
Die gemeinsame Förderung des Dubnow-Instituts durch Bund und Länder soll fortgeführt werden. Das empfiehlt der Senat der Leibniz-Gemeinschaft nach Abschluss der regelmäßigen wissenschaftlichen Evaluierung. In der verabschiedeten Stellungnahme heißt es, das Institut »habe überzeugende Schwerpunkte gesetzt und mit innovativen Projekten zur jüdischen materiellen Kultur einen vielversprechenden Weg eingeschlagen. Seine Erkenntnisse vermittele das Institut über wissenschaftliche Kreise hinaus auch ausgesprochen erfolgreich einem breiteren Publikum, beispielsweise durch öffentliche Veranstaltungen oder die Bereitstellung von Materialien für den Schulunterricht.« Wie alle Leibniz-Einrichtungen wird das Dubnow-Institut alle sieben Jahre durch den Leibniz-Senat evaluiert. Die Begehung durch die Bewertungsgruppe hatte im Sommer 2023 stattgefunden.
Bundesministerin Bettina Stark-Watzinger erwähnt das Themenheft »Jüdische religiöse Traditionen« im Rahmen der Aktuellen Stunde im Deutschen Bundestag
In ihrer Rede »Nie wieder - das gilt an jedem Ort in diesem Land. Auch an Hochschulen. Erst recht an Hochschulen« in der Aktuellen Stunde im Deutschen Bundestag am 20. März 2024 erwähnte die Bundesministerin Bettina Stark-Watzinger das Themenheft »Jüdische religiöse Traditionen«. Sie sagte, »in einem Projekt ist ein wunderbares Heft für den Schulunterricht entstanden. Es erklärt jüdische Alltagskultur, Speisegesetze, Feiertage, Rituale. Die Nachfrage ist enorm, und das ist gut so. Sie trifft den Nerv dieser Tage.« Gemeint war das Themenheft »Jüdische religiöse Traditionen«, das im Rahmen des BMBF-geförderten Verbundvorhabens »Das Objekt zum Subjekt machen. Jüdische Alltagskultur in Deutschland vermitteln« am Dubnow-Institut entwickelt worden ist.
Aktueller Newsletter
Soeben erschien die Publikation »Zweierlei Zugehörigkeit«. Der Historiker Philipp Graf zeigt darin die politischen Wandlungen des jüdischen Juristen und hochrangigen SED-Funktionärs Leo Zuckermann (1908–1985), der sich zwischen dem Zweiten Weltkrieg und dem Beginn des Ost-West-Konflikts für die Rechteder Juden als Kollektiv einsetzte. Im Rahmen der Leipziger Buchmesse stellt der Autorseine Publikation am Donnerstag, 21. März 2024, 18 Uhr im Bundesverwaltungsgericht vor. Für das Internationale Graduiertenkolleg »Belongings: Jewish Material Culture in Twentieth-Century Europe and Beyond« wurden Ausschreibungen für Promovierende und Postdocs in Leipzig und Jerusalem veröffentlicht. Mehr Informationen hierzu und zu weiteren Themen finden Sie im aktuellen Newsletter.
The History of The Hebrew University of Jerusalem
Neuerscheinung von Yfaat Weiss und Uzi Rebhun
Prof. Dr. Yfaat Weiss, Direktorin des Dubnow-Instituts, hat zusammen mit Prof. Dr. Uzi Rebhun den fünften Band der Geschichte der Hebräischen Universität zu Jerusalem herausgegeben. Der über 1000-seitige Band behandelt die erste zwei Jahrzehnte nach der Gründung des Staates Israel (1948–1967). Als Autorinnen und Autoren wirkten daran viele dem Dubnow-Institut eng verbundene Forschende mit. Die Publikation erschien bei Magnes Press auf Hebräisch.
Honorarprofessor für Prof. Dr. Jan Gerber
Mit Wirkung vom 1. Januar 2024 ist Prof. Dr. Jan Gerber, Leiter des Forschungsressorts »Politik« am Dubnow-Institut, zum Honorarprofessor für Neuere und Neueste Geschichte mit dem Schwerpunkt Moderne Jüdische Geschichte an der Universität Leipzig bestellt worden.
Leo Baeck Institute Jerusalem Research Award 2023
Auszeichnung für Dr. Yehudit Dori Deston
Für ihre Forschungen zu Gabriel Bach und die Verfolgung von Nationalsozislisten im Staat Israel erhielt Dr. Yehudit Dori Deston den Leo Baeck Institute Jerusalem Research Award 2023.
Aktueller Newsletter
Der Newsletter informiert über die Buchvorstellung »Die Welt möge Zeuge sein« mit Sabine Koller und Alexandra Polyan am 13. Februar 2024. Im Mittelpunkt der jiddisch-deutschen Lesung im Literaturhaus Leipzig steht der Schriftsteller Dovid Bergelson. Zudem finden sich darin die Termine für den letzten Vortrag des Forschungskolloquiums »Leben im Land der Toten« mit David Engel, für öffentliche Führungen durch die Ausstellung »Der bestimmende Blick« sowie der Hinweis auf zwei neue Blogbeiträge auf »Mimeo«.
Shimon-Peres-Preis 2023
Projekt unter Mitwirkung von Julia Salomo wird ausgezeichnet
Der Shimon-Peres-Preis 2023 geht an zwei deutsch-israelische Kooperationsprojekte, die herausragende Beispiele für eine erfolgreiche Zusammenarbeit von jungen Menschen aus beiden Ländern sind. Julia Salomo, Hilfskraft am Dubnow-Institut, hat an einem dieser Projekte aktiv mitgewirkt: Beim generationsübergreifenden Geschichtsprojekt »Finding Romi« wurde die Geschichte des Hashomer Hatzair in Deutschland aufgearbeitet und ein digitales Archiv angelegt. Die Ergebnisse flossen zudem in ein Brett- und ein Kartenspiel ein.
Walter-Benjamin-Stelle für Prof. Dr. Viktoriya Sukovata
Prof. Dr. Viktoriya Sukovata, seit 2012 ordentliche Professorin an der V. N. Karazin Kharkiv National University und seit März 2022 Stipendiatin am Dubnow-Institut, hat von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) die Zusage für eine Walter-Benjamin-Stelle erhalten. In dem kommenden zwei Jahren kann sie so zu ihrem Projekt »Wahrnehmungen des Holocaust in Film und Literatur: Wandlungen der jüdisch-sowjetischen Holocausterinnerung in der Ukraine (1945 bis in die 2010er Jahre)« forschen.
Aktueller Newsletter
Der aktuelle Newsletter informiert über die neu erschienene Publikation »Jeder Bürger Soldat« von Christhardt Henschel, weitere Vorträge im Rahmen des Kolloquiums »Leben im Land der Toten« sowie Führungen durch die Ausstellung »Der bestimmende Blick« mit Bildern jüdischen Lebens im Nachkriegspolen.
Aktueller Newsletter
Der aktuelle Newsletter informiert über die 22. Simon-Dubnow-Vorlesung mit Benjamin Nathans, den Festvortrag von Yfaat Weiss auf der öffentlichen Herbstsitzung der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig sowie über die Eröffnung der Ausstellung »Der bestimmende Blick« mit Bildern jüdischen Lebens im Nachkriegspolen.
Solidarität
Am Morgen des 7. Oktober hat die Hamas Israel angegriffen. Die Lage angesichts des Terrors macht fassungslos und besorgt uns zutiefst. Als Dubnow-Institut erklären wir unsere Solidarität mit der israelischen Bevölkerung. Unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind bei allen Kolleg:innen, Freund:innen und deren Familien, die den furchtbaren Geschehnissen vor Ort ausgesetzt sind.
Nachlassbibliothek Jacob Tourys
Fotografien geben Einblick in die Sammlung
Das Dubnow-Institut erhielt im Jahr 2005 die private Bibliothek des Sozialhistorikers Jacob Toury als Schenkung, welcher im Vorjahr verstarb. In den Büchern sind häufig einzigartige und seltene Artefakte erhalten, wie etwa Briefe, Notizzettel und Lesezeichen. Auch persönliche Widmungen und Anmerkungen lassen sich zwischen den Seiten finden. Im Rahmen eines studentischen Projekts von Franziska Weigold und Yehuda Krause sind nun erste digitale Einblicke in die Sammlung möglich. Die historischen Dokumente, die gefunden wurden, werden in acht Kategorien eingeteilt, darunter »Biografisches«, »Schöngeistiges und Künstlerisches« und »Alltägliches«.
Aktueller Newsletter
Der aktuelle Newsletter stellt das Themenheft »Jüdische religiöse Traditionen« und den Jahresbericht 2022 vor, weist auf Veranstaltungen des Instituts in den kommenden Wochen hin und enthält zudem zwei Ausschreibungen.
Aktueller Newsletter
Unter dem Titel »Emissär der jüdischen Sache« ist in der Schriftenreihe des Dubnow-Instituts die erste umfassende politische Biografie Richard Lichtheims (1885–1963) erschienen. Die Autorin Andrea Kirchner stellt darin den jüdischen Politiker und Diplomaten vor, der jahrzehntelang die Interessen der Zionisten gegenüber den herrschenden Mächten der Zeit vertrat. Während des 54. Deutschen Historikertages im September in Leipzig stellt sie die Publikation im Gespräch mit Yfaat Weiss und Markus Kirchhoff vor. Der aktuelle Newsletter berichtet zudem über weitere Veranstaltungen und Neuigkeiten.
Jahrbuch des Dubnow-Instituts/Dubnow Institute Yearbook, Band 19 (2020/2021)
Jetzt auch als Buch
Das Jahrbuch des Dubnow-Instituts/Dubnow Institute Yearbook, Band 19 (2020/2021) ist seit heute auch in klassischer Buchform erhältlich. Bereits seit Anfang Juli ist es als kostenfreie Open-Access-Publikation auf der Website des Verlags Vandenhoeck & Ruprecht aufrufbar.
Aktueller Newsletter
Der aktuelle Newsletter informiert über das zweisprachige Jahrbuch des Dubnow-Instituts/Dubnow Institute Yearbook, das eben kostenfrei im Open Access erschienen ist. Der umfassende Schwerpunkt des Jahrbuchs ist der deutsch-jüdischen Dichterin Else Lasker-Schüler gewidmet. Zudem verweist er auf Videos vergangener Veranstaltungen, insbesondere der internationalen Konferenz »Looking at the Ghetto ...The Warsaw Ghetto Uprising: Eighty Years in Retrospect«, die auf unserer Website zu finden sind. Weitere Themen sind Veranstaltungen und Neuigkeiten.
Dr. Felix Klein zu Gast
Beauftragter der Bundesregierung besucht das Dubnow-Institut
Dr. Felix Klein, der Beauftragte der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus, besuchte am Freitag, 30. Juni 2023 das Dubnow-Institut. Er informierte sich über die Forschungsschwerpunkte des Instituts, Projekte des Wissenstransfers sowie das Verbundvorhaben »Das Objekt zum Subjekt machen. Jüdische Alltagskultur in Deutschland vermitteln.« Im Anschluss besichtigte er die Ausstellung »Jüdisches Album. Fotografien von Rita Ostrovska«.
Aktueller Newsletter
Der aktuelle Newsletter informiert unter anderem über unsere Veranstaltungen im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaften und der Jüdischen Woche Lepzig. Zur Langen Nacht der Wissenschaften am Freitag, 23. Juni 2023 lädt das Dubnow-Institut von 18 bis 23 Uhr in seine Räumlichkeiten in der Leipziger Goldschmidtstraße ein. Während der Jüdischen Woche zeigen wir mit »1341 Frames of Love and War« ein filmisches Porträt über den israelischen Fotografen Micha Bar-Am und diskutieren mit Alina Gromova (Berlin), Daniel Ristau (Dresden) und Johanna Sänger (Leipzig) über die Gründung eines Jüdischen Museums Sachsen.
Vanishing Heritage. Nation-building, Cultural Restitution and German-Jewish Libraries in Post-war Czechoslovakia
Preise für Dissertation von Dr. Anna Holzer-Kawalko
Dr. Anna Holzer-Kawalko, assoziierte Forscherin am Dubnow-Institut, bekommt für ihre Doktorarbeit »Vanishing Heritage. Nation-building, Cultural Restitution and German-Jewish Libraries in Post-war Czechoslovakia«, die von Prof. Dr. Yfaat Weiss betreut wurde, am Mittwoch, 7. Juni 2023 den Erich-und-Otto-Kulka-Preis für herausragende Forschungsarbeiten über das tschechische und mitteleuropäische Judentum verliehen. Am Montag, den 12. Juni 2023 erhält sie zudem den Alex-Berger-Preis für herausragende Dissertationen.
Newsletter des Dubnow-Instituts
Der aktuelle Newsletter bietet einen Aus- sowie einen Rückblick auf unsere Veranstaltungsaktivitäten. Darin finden Sie unter anderem Informationen zu unserer Vortragsreihe zu Jüdischen Museen, zur Antrittsvorlesung von Malachi H. Hacohen, Professor an der Duke University, USA und im Sommersemester Leibniz-Professor an der Universität Leipzig, sowie zu unserer Beteiligung an der Museumsnacht. In der Rubrik »DI in den Medien« bieten ausgewählte Zeitungsbeiträge, ein Radiointerview sowie ein YouTube-Video Einblick in unsere Konferenz zum Aufstand im Warschauer Ghetto, die anlässlich des 80. Jahrestags im April stattfand.
The 80th Anniversary of the Warsaw Ghetto Uprising
Ein Video der Alfred Landecker Foundation mit einem Interview mit Dr. Tom Navon
Zum 80. Jahrestag des Aufstands im Warschauer Ghetto hat die Alfred Landecker Foundation ein Video veröffentlicht - unter anderem mit einem Interview mit Dr. Tom Navon, Stipendiat am Dubnow-Institut.
Newsletter des Dubnow-Instituts
Aktuelle Ausgabe zu Veranstaltungen im April 2023
Mit dem aktuellen Newsletter möchten wir auf mehrere Veranstaltungen im April hinweisen: Auf dem Programm unserer internationalen Konferenz zum 80. Jahrestag des Aufstands im Warschauer Ghetto stehen unter anderem ein Vortrag von Jan Tomasz Gross, ein Konzert mit Mitgliedern des Leipziger Universitätsorchesters sowie eine Lesung mit der Schauspielerin Maria Schrader. Im Rahmen von »Leipzig liest« stellt die Autorin Katharina Stengel ihre Publikation »Die Überlebenden vor Gericht« vor.
Vorverkauf für Museumsnacht 2023 in Halle und Leipzig gestartet
Dubnow-Institut dieses Jahr erstmalig mit dabei
Am 20. März 2023 hat der Vorverkauf für die Museumsnacht 2023, zu der die Städte Leipzig und Halle (Saale) am 6. Mai 2023 von 18 bis 24 Uhr einladen, begonnen. Das Dubnow-Institut ist dieses Jahr erstmalig mit dabei und präsentiert die Ausstellung »Jüdisches Album. Fotografien von Rita Ostrovska«.
Newsletter des Dubnow-Instituts
Der aktuelle Newsletter gibt Einblick in das Programm der internationalen Konferenz »Looking at the Ghetto ...«, die vom 17. bis 19. April in Leipzig und im digitalen Raum stattfindet. Darüber hinaus informiert er über weitere Veranstaltungen, Neuigkeiten aus dem Institut sowie die Neuerscheinung eines Blogbeitrags.
Die Überlebenden vor Gericht
Zweite durchgesehene Ausgabe erschienen
Die Publikation »Die Überlebenden vor Gericht«, die letzten Sommer in der Reihe »Schriften des Dubnow-Instituts« herausgegeben wurde, ist in einer zweiten durchgesehenen Auflage erschienen. Die Studie von Katharina Stengel ist als Open-Access-Publikation auf der Website des Verlags Vandenhoeck & Ruprecht kostenfrei abrufbar und gleichzeitig in Buchform verfügbar.
Markt der Möglichkeiten im Leipziger Rathaus
Vereine und Organisationen des jüdischen Lebens stellen sich vor
Im Rahmen der Ausstellung »Einige waren Nachbarn. Täterschaft, Mitläufertum und Widerstand« des United States Holocaust Memorial Museums, die aktuell in der unteren Wandelhalle des Neuen Rathauses gezeigt wird, bietet die Stadt Leipzig in Kooperation mit dem Ariowitsch-Haus am Donnerstag, 9. März 2023, 16 bis 18 Uhr, einen »Markt der Möglichkeiten« mit Vereinen und Organisationen des jüdischen Lebens und gegen Antisemitismus engagierten Initiativen. Auch das Dubnow-Institut wird dort seine Arbeit vorstellen; der Eintritt ist frei.
Jetzt auch auf Instagram
Das Dubnow-Institut hat seit heute einen Instagram-Account und freut sich über Follower.
Aktueller Newsletter
Unser Newsletter informiert über die Neuerscheinung der sechsten Ausgabe von »Jüdische Geschichte & Kultur. Magazin des Dubnow-Instituts,« in deren Mittepunkt die Hochphase der politischen Fotografie von den 1920er bis zu den 1960er Jahren steht. Zudem sind mehrere Beiträge auf unserem »Festblog« sowie zwei hebräische Ausgaben in unserer Reihe »hefez« erschienen. Weitere Themen unseres Newsletters sindVeranstaltungen, Ausschreibung und weitere Neuigkeiten.
Jüdische Gelehrte an der Universität Leipzig
Präsentation des Webportals auf der Auftaktveranstaltung SPIN 2030
Im Rahmen einer Auftaktveranstaltung von SPIN 2030 am 3. Februar 2023 präsentiert das Dubnow-Institut das Webportal »Jüdische Gelehrte an der Universität Leipzig«. Die Veranstaltung findet von 11.30 bis 18.00 Uhr in der Kongreßhalle am Zoo in Leipzig mit ausgewählten Ausstellern aus ganz Sachsen statt.
In Other People’s Houses
Neuerscheinung in der Reihe »hefez. Arbeiten zur jüdischen Geschichte und materiellen Kultur«
In der Reihe »hefez. Arbeiten zur jüdischen Geschichte und materiellen Kultur« ist die hebräische Ausgabe der Publikation von Anna Holzer-Kawalko erschienen. Sie wird unter dem Titel »In Other People’s Houses. Poles and Jews in Lower Silesia after 1945« von Magnes Press, Jerusalem herausgegeben (hebr.; 192 Seiten, 2 Abb., ISBN 978-965-7808-35-1, ISBN E-Book 978-965-7808-36-8).
hefez. Band 1
Jetzt auch auf Hebräisch
Der erste Band der Reihe »hefez. Arbeiten zur jüdischen Geschichte und materiellen Kultur«, Lilah Nethanels Publikation »Hebräische Schreibkultur in Europa«, ist bei Magnes Press auf Hebräisch erschienen. Alle Bände der hefez-Reihe erscheinen auf Deutsch und Hebräisch sowie als Open-Access-Publikation und in Buchform.
Aktueller Newsletter
Leben und Werk ausgewählter Schlüsselfiguren jüdischer Literaturen stehen im Zentrum des neuen Katalogs »In Their Surroundings«. In kurzen Porträts sowie anhand von beispielhaften Texten werden unter anderem Yosef Ḥayyim Brenner, Leah Goldberg, Moyshe Kulbak und Dvoyre Fogel vorgestellt.Weitere Themen unseres Newsletters sind Veranstaltungen sowie weitere Neuigkeiten.
Alsberg-Preis für Giddon Ticotsky
Prof. Dr. Giddon Ticotsky von der Hebräischen Universität Jerusalem hat den Alsberg-Preis für sein Buchmanuskript »Kanon und diasporische Literatur. Das Gnazim Archiv für hebräische Literatur in Tel Aviv« erhalten. Die Publikation erscheint im kommenden Jahr in der Reihe»hefez. Arbeiten zur jüdischen Geschichte und materiellen Kultur« des Dubnow-Instituts, herausgegeben von Prof. Dr. Yfaat Weiss. Der Alsberg-Preis wird von der Association of Israeli Archivists (AIA) zu Ehren des israelischen Archivars und Historikers Paul Avraham Alsberg (1919–2006) verliehen.
Newsletter erschienen
Der Newsletter im November informiert über drei besondere Ereignisse: die Neuerscheinung des Jahrbuchs des Dubnow-Institutsnicht nur als Buch, sondern auch als kostenfreie Open-Access-Publikation, die Konferenz »The Hochschule« Ende November in Berlin sowie unsere Vortragsreihe »Bildungswege«zur jüdischen Hochschulgeschichte.
Newsletter des Dubnow-Instituts
Der aktuelle Newsletter des Dubnow-Instituts ist soeben erschienen. Die Oktober-Ausgabe informiert über die Ausstellung »Jüdisches Album«, Veranstaltungen, Ausschreibungen und andere Neuigkeiten aus dem Institut.
Gleichstellungsarbeit des Dubnow-Instituts ausgezeichnet
Rezertifizierung durch TOTAL E-QUALITY erfolgt
Für sein Engagement im Bereich Chancengleichheit wurde das Dubnow-Institut erneut mit dem TOTAL E-QUALITY Prädikat ausgezeichnet. Dieses erhalten Organisationen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung sowie Verbände, die sich in ihrer Personal- und Organisationsentwicklung erfolgreich für die Gleichstellung von Frauen und Männern einsetzen. Eine unabhängige Jury prüft die Bewerbungsunterlagen und entscheidet über die Vergabe. Das Dubnow-Institut erhielt das Prädikat bereits 2019. Drei Jahre später wurde durch die Re-Zertifizierung bestätigt, dass der Weg des Instituts zur Chancengleichheit nachhaltig ist und weitere Fortschritte erzielt werden konnten.
Newsletter des Dubnow-Instituts
Seit kurzem ist der Newsletter des Dubnow-Instituts im neuen Design sowie in breiterer inhaltlicher Zusammenstellung erhältlich. Alle Interessierte erhalten nach ihrer Registrierung anlassbezogen ungefähr einmal pro Monat Neuigkeiten zu Publikationen, Veranstaltungen und Forschungsvorhaben des Instituts.
30 Jahre Leibniz in Sachsen
Festveranstaltung der sächsischen Leibniz-Institute in Dresden
Am 14. September 2022 feierten die sächsischen Leibniz-Einrichtungen ihr 30-jähriges Bestehen im Internationalen Kongresszentrum Dresden. Grußworte hielten unter anderem der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer, Staatssekretärin Kornelia Haugg vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow, Leibniz-Präsidentin Prof. Dr. Martina Brockmeier sowie die Oberbürgermeister von Dresden und Leipzig. Das Dubnow-Institut, seit 2018 Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft, präsentierte sich an seinem Stand vor allem mit seinem vielfältigen Publikationsprogramm.
Yfaat Weiss als Visiting Fellow am Institut für die Wissenschaften vom Menschen (IWM)
Prof. Dr. Yfaat Weiss, Direktorin des Dubnow-Instituts, ist im Juli 2022 zu Gast am Institut für die Wissenschaften vom Menschen (IWM) in Wien. Sie kann dort ihr aktuelles Forschungsprojekt »Sovereignty in Miniature« weiter vorantreiben.
Kooperationsvereinbarung mit dem Jewish Historical Institute
Das Jewish Historical Institute in Warschau, vertreten durch dessen Direktorin Monika Krawczyk, und das Dubnow-Institut, vertreten durch seine Direktorin Prof. Dr. Yfaat Weiss, haben eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Dank der Vereinbarung können beide Institutionen noch enger zusammenarbeiten, beispielsweise bei Forschungs- oder Ausstellungsprojekten.
Preis für Amit Levy
Doktorarbeit ausgezeichnet
Dr. Amit Levy, der in diesem Semester das Forschungskolloquium des Dubnow-Instituts mitorganisiert und im vergangenen Jahr an der Hebräischen Universität Jerusalem promoviert hatte, wurde mit dem Bleiman-Preis 2022 der Middle East & Islamic Studies Association of Israel für die beste Doktorarbeit ausgezeichnet. Der Preis wurde auf der Jahreskonferenz der Vereinigung, die am 9. Juni 2022 stattfand, bekannt gegeben. Das Preiskomitee lobte Levys Dissertation, »A New Orient: A New Orient: German-Jewish Oriental Studies in Palestine/Israel, 1926-1963«, betreut durch Prof. Dr. Yfaat Weiss und Dr. Aya Elyada, als »bahnbrechende Studie«, die einen umfangreichen Korpus von Primärquellen in deutscher, arabischer und englischer Sprache sorgfältig analysiert.
Broschüre »Denklabor« erschienen
Die im Forschungsprojekt »Wanderndes Wissen« entstandene Broschüre »Denklabor« stellt in rund 20 Beiträgen die Forschung des Dubnow-Instituts vor. Gleichsam wie ein Blick durch das Fenster in ein Forschungslabor richten wir dabei den Fokus auf den Prozess des wissenschaftlichen Arbeitens und rücken unsere Fragen und Methoden in den Mittelpunkt. Die Broschüre kann kostenfrei als PDF heruntergeladen werden.
hefez. Arbeiten zur jüdischen Geschichte und materiellen Kultur
Buchvorstellung in Jerusalem
Am Mittwoch, den 25. Mai 2022, 14.30 Uhr werden in Jerusalem die ersten beiden hebräischsprachigen Bände der Reihe »hefez. Arbeiten zur jüdischen Geschichte und materiellen Kultur« vorgestellt. Alle Bände der hefez-Reihe erscheinen auf Deutsch und Hebräisch, in Buchform sowie als Open-Access-Publikation.
Stipendium für Dr. Elisabeth Gallas
Dr. Elisabeth Gallas erhält ein viermonatiges Stipendium, um ab September 2022 am renommierten Herbert D. Katz Center for Advanced Judaic Studies an der University of Pennsylvania in Philadelphia zu forschen. Sie wird dort an ihrem Forschungsprojekt »“We Accuse!”: History of Jewish Indictments in the Nineteenth and Twentieth Centuries« arbeiten.
Festblog. Narrative Miniatures
Anlässlich des sechzigsten Geburtstags von Yfaat Weiss haben sich Promovierende und Postdocs aus ihren verschiedenen Wirkungsstätten – insbesondere aus Leipzig und Jerusalem – zusammengetan, um ihr auf dem Blog »Mimeo« eigene Beiträge zu widmen. Auf diesem »Festblog« werden in loser Folge über das Jahr verteilt eine Reihe von »Miniaturen« publiziert. Mittels eines Objekts oder eines Archivdokuments nähern sich die Beiträge aus mikrologischer Perspektive Geschichte(n) und Fragen an, die nicht zuletzt die Schwerpunkte von Yfaat Weiss‘ eigener historischer Forschung spiegeln: Raum und Materialität, Mobilität und Transfer, Objekt- und Wissensgeschichte im Kontext von deutscher und mitteleuropäischer, jüdischer und israelischer Geschichte. Genauso wie Yfaat Weiss selbst an und zwischen verschiedenen Orten arbeitet, verbindet sie in ihrer Arbeit die epistemologischen Traditionen und akademischen Kulturen Israels und Deutschlands sowie unterschiedliche Sprachen und Mentalitäten. Aus diesem Grund erscheint dieser »Festblog« auch mit Beiträgen in drei Sprachen: Hebräisch, Englisch und Deutsch.
»Niemandsland. Hader am Berg Scopus« – Lesung und Gespräch mit Yfaat Weiss
Jetzt im »Virtuellen Archiv«
In Kooperation mit der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig sowie Brill Deutschland – Vandenhoeck & Ruprecht/Böhlau Verlag veranstaltete das Dubnow-Institut am 17. März eine Buchvorstellung mit der Historikerin Prof. Dr. Yfaat Weiss. Diese stellt im Gespräch mit dem Literaturwissenschaftler Thomas Sparr ihre neuste Publikation »Niemandsland« vor und entfaltet anhand des Scopusbergs in Jerusalem die Geschichte der Stadt nach Krieg und Teilung. Ein Mitschnitt der Veranstaltung ist über das Virtuelle Archiv dieser Website abrufbar.
Staatssekretärin Andrea Franke besucht das Dubnow-Institut
Am Mittwoch, den 16. März 2022, besuchte Staatssekretärin Andrea Franke vom Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus das Dubnow-Institut. Neben dem fachlichen Austausch informierte sie sich über das Publikationsportfolio des Instituts und besichtigte die Ausstellung »Jüdisches Album. Fotografien von Rita Ostrovska«, die sich mit jüdischem Leben in der Ukraine und der massenhaften Auswanderungen von Jüdinnen und Juden aus der ehemaligen Sowjetunion beschäftigt.
Jetzt auch als Buch
»hefez. Arbeiten zur jüdischen Geschichte und materiellen Kultur«, Band 1 und Band 2
Die ersten zwei Bände der Reihe »hefez. Arbeiten zur jüdischen Geschichte und materiellen Kultur«, Lilah Nethanels Publikation »Hebräische Schreibkultur in Europa« sowie Bilha Shilos Publikation »Ein Drama in Akten«, sind jetzt auch in Buchform erschienen. Beide Bände stehen bereits seit Dezember 2021 als kostenlose Open-Access-Publikation zur Verfügung. »Ein Drama in Akten« ist zudem auf Hebräisch erschienen – ebenfalls als Open-Access-Publikation sowie in Buchform.
hefez. Band 2
Jetzt auch auf Hebräisch
Der zweite Band der Reihe »hefez. Arbeiten zur jüdischen Geschichte und materiellen Kultur«, Bilha Shilos Publikation »Ein Drama in Akten. Die Restitution der Sammlungen des Wilnaer YIVO«, ist bei Magnes Press auf Hebräisch erschienen. Alle Bände der hefez-Reihe erscheinen auf Deutsch und Hebräisch sowie als Open-Access-Publikation und in Buchform.
Mitgliedschaft im Leipzig Science Network
Seit Jahresbeginn ist das Dubnow-Institut Mitglied im Leipzig Science Network, dem 15 weitere wissenschaftliche Einrichtungen aus Leipzig angehören. Das Netzwerk erhöht die Sichtbarkeit des Wissenschaftsstandortes Leipzig und unterstützt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dabei, kreativ, frei und kooperativ zu arbeiten.
Neues Verbundprojekt gestartet
Teilprojekt: Möglichkeiten und Grenzen jüdischer Teilhabe an sächsischen Hochschulen
Der Freistaat Sachsen hat ein Verbundprojekt auf den Weg gebracht, das die Vernetzung digitaler Kulturdaten in Sachsen zum Ziel hat. Im DIKUSA-Projekt werden unter Koordination der Arbeitsstelle KompetenzwerkD der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig die außeruniversitären geisteswissenschaftlichen Forschungseinrichtungen Sachsens jeweils in eigenen Teilprojekten zur Kultur- und Sozialgeschichte Sachsens forschen. Inhaltlicher Ausgangspunkt des Teilprojekts am Dubnow-Institut sind Forschungen zu den Möglichkeiten und Grenzen jüdischer Teilhabe an sächsischen Hochschulen von der Mitte des 19. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts.
DAMALS-Buchwettbewerb 2021
Preise für Dan Diner, »Ein anderer Krieg« und Yair Mintzker, »Die vielen Tode des Jud Süß«
Gestern gab eine Jury aus Wissenschaft und Medien die Preisträger im DAMALS-Buchwettbewerb bekannt. Dan Diners Publikation »Ein anderer Krieg. Das jüdische Palästina und der Zweite Weltkrieg 1935–1942« wurde zum Historischen Buch des Jahres gewählt. Den dritten Platz belegte die Publikation »Die vielen Tode des Jud Süß. Justizmord an einem Hofjuden« von Yair Mintzker, das vom Dubnow-Institut herausgegeben und von Felix Kurz aus dem amerikanischen Englisch übersetzt wurde.
Shalom: 1700 Jahre – eine Hörspielreise
Ausstellung für Kinder und Jugendliche im UNIKATUM Kindermuseum Leipzig
Am Wochenende wurde im UNIKATUM Kindermuseum Leipzig die Ausstellung »Shalom: 1700 Jahre – eine Hörspielreise« eröffnet. Zarin Aschrafi, Doktorandin am Dubnow-Institut, hat die Konzeption der Station zu jüdischem Leben in Frankfurt in der Nachkriegszeit wissenschaftlich beratend unterstützt. Die Ausstellung ist bis Sommer 2022 in Leipzig zu sehen und kann danach als Wanderausstellung auf Reisen gehen.
Heine-Preis der Stadt Düsseldorf für Gremienmitglied Rachel Salamander
Rachel Salamander, die das Dubnow-Institut im Rahmen seiner Mitgliederversammlung unterstützt, wurde mit dem Heinrich-Heine-Preis der Stadt Düsseldorf ausgezeichnet. Bundespräsident Frank Walther-Steinmeier würdigte die Literaturwissenschaftlerin, Unternehmerin und Journalistin in seiner Ansprache als »eine der bedeutendsten Ermöglicherinnen des deutschen Geisteslebens der letzten Jahrzehnte« und betonte, dass sie maßgeblich zum Wiederaufbau des jüdischen intellektuellen Lebens nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland beigetragen habe. Der Heine-Preis wird von der Stadt Düsseldorf seit 1972 alle drei Jahre verliehen und zählt zu den bedeutendsten Literaturpreisen in Deutschland.
Neue Positionen für ehemalige Stipendiaten
Dr. Rotem Giladi wurde zum Senior Lecturer an der Law School der University of Roehampton, London ernannt. Dr. Yechiel Weizman hat eine Tenure-Track-Position im Bereich Holocaustforschung am The Department of Jewish History and Contemporary Jewry der Bar Ilan University erhalten. Beide Wissenschaftler waren zwei Jahre als Stipendiaten im Forschungsressort »Recht« und sind dem Institut heute als assoziierte Forscher eng verbunden.
Ausstellung und Katalog
Unser Mut – Juden in Europa 1945–48
Das Jüdische Museum Frankfurt zeigt vom 31. August 2021 bis 18. Januar 2022 die Ausstellung »Unser Mut – Juden in Europa 1945–48«, die die Vielfalt jüdischer Erfahrungen in der unmittelbaren Nachkriegszeit aus einer gesamteuropäischen, transnationalen Perspektive darstellt. Begleitend erscheint im De Gruyter Verlag ein reich bebilderter Katalog, sowohl in einer deutschen als auch in einer englischen Ausgabe. Die Essays bauen auf Präsentationen der Konferenz »Building from Ashes« auf, die das Jüdische Museum im Dezember 2017 gemeinsam mit dem Dubnow-Institut, dem Fritz Bauer Institut und der Goethe-Universität Frankfurt am Main veranstaltete. Dr. Elisbath Gallas und Dr. Philipp Graf sind mit einem Beitrag im Katalog vertreten.
Programm für den 53. Deutschen Historikertag ab heute online
Das Programm und die Anmeldung für den 53. Deutschen Historikertag sind ab heute online.
Mit dabei:
Dienstag, 5. Oktober 2021, 16.15–18 Uhr
Michael Brenner, Yfaat Weiss (Sektionsleitung)
Die Sprache des Feindes: Deutschsprachige Akten in israelischen Archiven
Mittwoch, 6. Oktober 2021, 15.15–18 Uhr
Jan Gerber, Philipp Graf (Sektionsleitung)
Erfahrung und Erinnerung. Israel, die deutschsprachige Linke und der Holocaust
»Auf den Spuren einer ungeklärten Herkunft.« Diskussionen zum jüdischen Bucherbe in Leipzig
Antrag auf Kooperationsvorhaben bewilligt
Von Oktober bis Dezember 2021 wird im Rahmen des Festjahrs »#2021JLID – Jüdisches Leben in Deutschland« eine Vortragsreihe des Dubnow-Instituts in Kooperation mit derUniversitätsbibliothek Leipzig (UBL) stattfinden. Ausgangspunkt ist ein einzigartiger Bücherbestand, den die Israelitische Religionsgemeinde Leipzig der Universitätsbibliothek Leipzig zum Erhalt und zur Erforschung übergab. Dieser besteht aus Hunderten an Drucken, von denen die ältesten aus dem 16. Jahrhundert stammen. Die Sammlung wirft ein Schlaglicht auf Prozesse der Migration, Mobilität, sozialer Inklusion und Exklusion sowie die Folgen von Raub, Beschlagnahmung und Zerstörung. In sechs Vorträgen fragen das Dubnow-Institut und die UBL nach den Bedingungen, unter denen heute jüdische Buchkultur aufbewahrt und erschlossen wird.
Ausstellung und Begleitbuch
»Uns eint die Liebe zum Buch«. Jüdische Verleger in Leipzig (1815–1938)
Das Stadtgeschichtliche Museum Leipzig zeigt vom 1. Juni bis 25. Juli 2021 eine Studioausstellung zu verschiedenen jüdischen Verleger in Leipzig, wie Henri Hinrichsen oder Kurt Wolff. Begleitend erscheint im Verlag Hentrich & Hentrich die Publikation »›Uns eint die Liebe zum Buch‹. Jüdische Verleger in Leipzig (1815–1938)«. Hierfür verfasste Dr. Arndt Engelhardt, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Dubnow-Institut, einen Beitrag; auch die Ausstellungskonzeption wurde von ihm unterstützt.
Auszeichnung von Maya Kreiner
Maya Kreiner erhielt den Preis des Rektors der Hebräischen Universität Jerusalem für Master-Studierende. Ihre zurzeit erarbeitete Masterarbeit trägt den Titel »The Campaign against the Legislative Council, 1929–1936: Between Palestine, World Jewry and the British Empire«. Neben ihres Studiums ist sie verantwortlich für die Forschungskontaktstelle des Dubnow-Instituts in Israel.
Dan Diner: »Ein anderer Krieg« nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse 2021
Die Jury des Preises der Leipziger Buchmesse hat Dan Diners Publikation »Ein anderer Krieg. Das jüdische Palästina und der Zweite Weltkrieg, 1935–1942« in der Kategorie »Sachbuch/Essayistik« neben vier weiteren Publikationen für den diesjährigen Preis nominiert. Der Preis der Leipziger Buchmesse wird am 28. Mai, 16 Uhr vergeben und die Preisverleihung auf der Website der Leipziger Buchmesse live gestreamt. Dan Diner war von 1999 bis 2014 Direktor des Dubnow-Instituts.
Professur für Alumnus des Dubnow-Instituts
Dr. Mohamed A. H. Ahmed ist zum »Al Maktoum Associate Professor in Middle Eastern Studies« am Trinity College Dublin berufen worden. Er war von 2009 bis 2016 am Dubnow-Institut tätig, ab 2012 als Doktorand. Seine Disseration schloss er 2015 ab; sie beschäftigt sich mit der Verwendung des Arabischen in neun hebräischen Romanen, die zwischen den 1950er und 2010er Jahren von drei irakisch-jüdischen Autoren geschrieben wurden.
IHRA Vollversammlung mit Grußwort von Prof. Dr. Jörg Deventer
Anfang Dezember sollte die Vollversammlung der International Holocaust Remembrance Alliance in Leipzig stattfinden. Aufgrund der Pandemie wurde sie ins Digitale verlegt. Prof. Dr. Jörg Deventer, Stellvertreter der Direktorin am Dubnow-Institut, spricht ein Video-Grußwort.
Publikation von Inbal Ben-Asher Gitler erschienen
Die Publikation »Architectural Culture in British-Mandate Jerusalem, 1917–1948« ist bei Edinburgh University Press erschienen. Die Autorin Inbal Ben-Asher Gitler war von 2017 bis 2018 als Gastwissenschaftlerin am Dubnow-Institut und schrieb das Buchmanuskript in weiten Teilen während ihrer Monate in Leipzig.
Kolloquium des Leibniz ScienceCampus »Eastern Europe – Global Area«
Beiträge des Dubnow-Instituts
Das Kolloquium des Leibniz ScienceCampus »Eastern Europe – Global Area« findet im Wintersemester 2020/2021 online statt. Die Vortragsreihe beinhaltet auch Vorträge, die vom Dubnow-Institut organisiert werden.
Neues aus dem Dubnow-Institut jetzt auch auf Twitter
Seit Donnerstag, den 12. November 2020, ist die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Dubnow-Instituts auch auf Twitter aktiv. Wer an Neuigkeiten aus dem Institut interessiert ist, kann @DubnowInstitut auf Twitter folgen.
Institutsbetrieb unter Corona-Bedingungen
Aufgrund der aktuellen Corona-Lage bleibt das Dubnow-Institut und seine Bibliothek bis auf Weiteres für den Publikumsverkehr geschlossen. Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten von zu Hause. Bitte richten Sie Ihre Nachrichten bzw. Anfragen per E-Mail an die auf unserer Website verzeichneten Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner. Für eventuell verzögerte Rückantworten bitten wir Sie schon jetzt um Verständnis.
Förderung für Dissertationsprojekt am Dubnow-Institut
Moritz Schmeing, Doktorand am Dubnow-Institut, ist ein Promotionsstipendium zuerkannt worden. Er wird ab Januar 2021 Stipendiat der Hans-Böckler-Stiftung. In seinem Dissertationsprojekt untersucht er prosopographisch Juden in der faschistischen Partei Italiens.
Sammelband »Jüdisches Leben in Deutschland und Europa nach der Shoah« erschienen
In der Reihe »Europäische Diktaturen und ihre Überwindung. Schriften der Stiftung Ettersberg« ist der Sammelband »Jüdisches Leben in Deutschland und Europa nach der Shoah« erschienen, der die Spezifika jüdischen Lebens im geteilten Deutschland sowie in weiteren ausgewählten europäischen Ländern nach 1945 betrachtet. Der Band basiert auf dem 17. Internationalen Symposium der Stiftung Ettersberg, das in Kooperation mit dem Dubnow-Institut und der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen im Oktober 2018 in Weimar stattfand. Im Fokus der Publikation stehen Fragen nach der Wiederherstellung und sozialen Zusammensetzung jüdischer Gemeinden, den Beziehungen zur Mehrheitsgesellschaft sowie dem jüdischen politischen wie kulturellen Leben. Einige der Aufsätze basieren auf Forschungsprojekten des Dubnow-Instituts.
Lehrstuhlvertretung durch Dr. Nicolas Berg
Dr. Nicolas Berg, Leiter des Forschungsressorts »Wissen« am Dubnow-Institut, wird im Wintersemester 2020/2021 und im Sommersemester 2021 die Lehrstuhlvertretung am Martin-Buber-Institut für Judaistik der Universität zu Köln übernehmen. Sein Lehrgebiet umfasst die jüdische Geschichte und Kultur zwischen dem späten 18. und 20. Jahrhundert.
Fritz-Steppat-Preis 2020 für Shaul Marmari
Shaul Marmari, Doktorand am Dubnow-Institut, erhielt für seine Masterarbeit »Red Sea Horizons: Palestine and the Jewish-Yemeni Diaspora, 1881–1948« den Fritz-Steppat-Preis 2020. Der Preis wird alle zwei Jahre von der Gesellschaft zur Förderung des ZMO e.V. für einen herausragenden wissenschaftlichen Text eines jungen Forschers oder einer jungen Forscherin verliehen.
EEGA-Partner verlängern Zusammenarbeit offiziell bis 2024 Dubnow-Institut als neues Mitglied aufgenommen
Am 16. September 2020 unterzeichneten die Partner des Leibniz-WissenschaftsCampus »Eastern Europe – Global Area« ein neues Kooperationsabkommen, das die Partnerschaften des EEGA offiziell bis 2024 verlängert. Zuvor hatte die Leibniz-Gemeinschaft die zweite Förderperiode des EEGA genehmigt. Die Vertreter der EEGA-Kooperationspartner begrüßten das Dubnow-Institut als neuntes Mitglied des Netzwerks.
Förderung für Dissertationsprojekt am Dubnow-Institut
Carolin Piorun, aktuell Wissenschaftliche Hilfskraft am Dubnow-Institut, erhält ab Oktober 2020 ein Forschungsstipendium des Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerks. In ihrem Dissertationsprojekt untersucht sie die Geschichte und das Selbstverständnis des jiddischen PEN-Clubs im Wandel von den 1920ern bis in die 1980er Jahren.
Enrico Lucca erhält Fellowship Grant
Dr. Enrico Lucca, stellvertretender Ressortleiter am Dubnow-Institut, hat ein Fellowship Grant der Memorial Foundation for Jewish Culture erhalten. Das MFJC-Stipendienprogramm unterstützt bei der Umsetzung eines eigenständigen wissenschaftlichen Projekts, das einen wesentlichen Beitrag zum Verständnis, zur Bewahrung oder Weitergabe jüdischen Kultur leistet.
Felix Pankonin erhält Forschungsstipendium
Felix Pankonin, Doktorand am Dubnow-Institut, erhält ein Willy Brandt Small Research Grant der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung. Im Rahmen seiner Dissertation »Ein Labour-Man in Berlin« forscht er zu Richard Löwenthal. Die Stiftung unterstützt seine Forschung mit 5.000 EUR für Archivrecherchen sowie die Verschriftlichung seiner Dissertation.
Bücherschenkung für das Dubnow-Institut
Die Bibliothek des Dubnow-Instituts hat eine reichhaltige Bücherschenkung erhalten. Prof. em. Dr. Klaus Saul übergab dem Institut mehrere hundert Bände aus seiner Privatbibliothek zu Themen der jüdischen Geschichte und Kultur. Der Historiker lehrte bis zu seiner Emeritierung 2004 als Professor für Sozialgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und lebt in Hamburg.
Förderung für Dissertationsprojekt am Dubnow-Institut
Philip Bockelmann, Doktorand am Dubnow-Institut, ist ein Promotionsstipendium zuerkannt wurden. Er wird ab Oktober 2020 Stipendiat des Leo Baeck Fellowship Programms/Studienstiftung des deutschen Volkes. In seinem Dissertationsprojekt werden Prozesse der Wiederherstellung des Rechts in Deutschland in der unmittelbaren Zeit nach dem Ende Zweiten Weltkriegs bis in die frühe Bundesrepublik hinein untersucht. Im Zentrum steht dabei der heute nahezu vergessene Staats- und Verwaltungsrechtler Walter Jellinek (1885–1955).
Dubnow-Institut als Partner im Leibniz-WissenschaftsCampus »Eastern Europe – Global Area«
Der vom Leibniz-Institut für Länderkunde und der Universität Leipzig initiierte Leibniz-WissenschaftsCampus »Eastern Europe – Global Area« (EEGA) wird für weitere vier Jahre gefördert. Künftig arbeiten in dem Campus neun Verbundpartner zusammen, darunter auch das Dubnow-Institut. Im Mittelpunkt der Forschungen steht die Frage, wie sich Gesellschaften und Akteure des östlichen Europa in globalen Prozessen und Konflikten positionieren.
P. A. Alsberg Prize für Beitrag im Jahrbuch des Dubnow-Instituts
Die Association of Israeli Archivists hat auf ihrem heutigen Jahrestreffen bekannt gegeben, dass Amit Levy für seinen Beitrag »The Archive as Storyteller: Refractions of German-Jewish Oriental Studies Migration in Personal Archives« den P. A. Alsberg Prize for Research on Archives erhält. Der Beitrag wird im Jahrbuch des Dubnow-Instituts/Dubnow Institute Yearbook 17 (2018) zu lesen sein, das Anfang 2020 erscheint. Er ist Teil des von Lina Barouch herausgegebenen Schwerpunkts »The Return to the Archive: Dispersal, Transmission and Anticipation in Personal Archives between Germany and Israel«. Amit Levy ist Doktorand an der Hebräischen Universität Jerusalem und forscht zur Emigration deutsch-jüdischer Orientalisten nach Palästina/Israel und der Entwicklung des Faches.
Prädikat TOTAL E-QUALITY verliehen
Das Dubnow-Institut wurde als eine von 60 Organisationen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Verbänden bei einer bundesweiten Veranstaltung in München am 5. November für seine zukunftsorientierte, erfolgreiche und nachhaltige Personalpolitik ausgezeichnet. Das Prädikat TOTAL E-QUALITY wird jährlich vergeben. Die Auszeichnung gilt für jeweils drei Jahre und ist das Ergebnis eines umfangreichen Bewerbungsprozesses. In der Begründung der Jury heißt es, dass Dubnow-Institut »betreibt eine noch recht junge, aber bereits erfolgreiche Gleichstellungspolitik, die in allen Handlungsfeldern durch passgenaue Maßnahmen unterlegt ist.«
Das Dubnow-Institut wird mit dem Total E-Quality-Prädikat ausgezeichnet
Das Dubnow-Institut ist für seine erfolgreiche Gleichstellungsarbeit erstmals mit dem Prädikat TOTAL E-QUALITY ausgezeichnet worden. »Das Institut betreibt eine noch recht junge, aber bereits erfolgreiche Gleichstellungspolitik, die in allen Handlungsfeldern durch passgenaue Maßnahmen unterlegt ist« – so ein Ausschnitt aus der Jurybegründung.
Organisationen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung sowie Verbände, die in ihrer Personal- und Organisationspolitik erfolgreich Chancengleichheit umsetzen, werden mit dem Prädikat TOTAL E-QUALITY ausgezeichnet. Eine unabhängige Jury prüft die Bewerbungsunterlagen und entscheidet über die Vergabe. Das Prädikat wird für drei Jahre verliehen. Danach erfolgt eine erneute Auszeichnung, wenn die wiederholte Bewerbung belegt, dass der Weg zur Chancengleichheit nachhaltig ist und weitere Fortschritte erzielt wurden.
Webseite des Pinkasimprojekts jetzt online
Seit Kurzem ist die Webseite »The Pinkasim Collection: The International Repository of Communal Ledgers« online. Diese erschließt die im aschkenasischen Europa und Norditalien verbreiteten Pinkasim – Protokollbücher jüdischer Gemeinden – als zentrale historische Quelle der jüdischen Geschichte und Kultur in der Frühen Neuzeit für die Forschung. Bisher weit verstreut über Archive und Sammlungen in Israel, Europa und den Vereinigten Staaten, wurden die Gemeindepinkasim im Rahmen eines Projekts der National Library of Israel in Kooperation mit dem Dubnow-Institut sukzessive digitalisiert und werden nun in einem Onlinearchiv zugänglich gemacht.
Dubnow-Institut beteiligt sich an »Leibniz im Bundestag«
Mit dem Format »Leibniz im Bundestag« bietet die Leibniz-Gemeinschaft seit 2008 den Abgeordneten des Deutschen Bundestags Einzelgespräche mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu verschiedenen Themen an. Auch das Dubnow-Institut beteiligt sich mit mehreren Angeboten an dem Gesprächsformat, das vom 4. bis 5. Juni 2019 in Berlin stattfindet. Dieses Jahr informiert Prof. Dr. Jörg Deventer über »Israel – Deutschland. Aktuelle Wissenschaftsbeziehungen im Bereich der Geisteswissenschaften«; PD Dr. Jeannette van Laak spricht über »Juden in der DDR«.
Kooperationsvereinbarung mit der Litauischen Martynas-Mažvydas-Nationalbibliothek
Prof. Dr. Yfaat Weiss, Direktorin des Dubnow-Instituts, hat am 29. April 2019 eine Kooperationsvereinbarung mit der Litauischen Martynas-Mažvydas-Nationalbibliothek in Vilnius unterschrieben. Die beiden Einrichtungen möchten zukünftig verstärkt gemeinsam wissenschaftliche Projekte und Ausstellungen in geeigneten Themenbereichen durchzuführen.
Prof. Dr. Yfaat Weiss: Ordentliches Mitglied der SAW
Die Direktorin des Dubnow-Instituts, Prof. Dr. Yfaat Weiss, wurde als Ordentliches Mitglied der Philologisch-historischen Klasse in die Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (SAW) aufgenommen. Die Vorstellung der neuen Mitglieder fand am Freitag, dem 12. März 2019 im Festsaal des Alten Rathauses zu Leipzig in der Öffentlichen Frühjahrssitzung der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig statt.
Lilian Mendoza Preis 2018/2019 für Anna Holzer-Kawalko
Anna Holzer-Kawalko, Doktorandin an der Hebräischen Universität Jerusalem und derzeit Gastwissenschaftlerin am Dubnow-Institut, erhält den Lilian Mendoza Preis 2018/2019 verliehen. Ihre Dissertation mit dem Titel »Dissonant Heritage. Nation-Building, Material Politics and German-Jewish Book Collections in Czechoslovakia, 1918–1948« wird betreut von Prof. Dr. Yfaat Weiss. Die Preisverleihung findet am 10. April um 16 Uhr in der Hebräischen Universität Jerusalem statt.
Neues Design für Dubnow-Institut
Die Berliner Agentur Ta-Trung konzipiert aktuell ein neues Corporate Design für das Dubnow-Institut. Mit dem neuen Institutslogo konnte ein erstes, wichtiges Element hiervon eingeführt werden. In Kürze folgen neu gestaltete Plakate, Flyer, Postkarten und Visitenkarten.
Übersetzungsförderung für Lutz Fiedler »Matzpen. Eine andere israelische Geschichte«
Dank der Zusage einer Übersetzungsförderung von Geisteswissenschaften International kann die Publikation von Lutz Fiedler »Matzpen. Eine andere israelische Geschichte« (Schriften des Simon-Dubnow-Instituts, Band 25) bei Edinburgh University Press auf Englisch erscheinen.
Förderpreis »Opus Primum«: Publikation des DI auf Shortlist
Aus über hundert Vorschlägen hat es die Publikation »Polens letzte Juden. Herkunft und Dissidenz um 1968« von David Kowalski, erschienen in der Reihe »Schriften des Simon-Dubnow-Instituts«, auf die Shortlist des Förderpreises »Opus Primum« geschafft. Die VolkswagenStiftung prämiert mit diesem Preis jährlich eine deutschsprachige Publikation von hoher wissenschaftlicher Qualität, die gut lesbar geschrieben und auch einem breiten Publikum verständlich sein muss. Der Preisträger wird am 21. November 2018 bekannt gegeben.
Förderung durch die Rothschild Foundation Hanadiv Europe
Mit einer großzügigen Förderung durch die Rothschild Foundation Hanadiv Europe wird sich in den kommenden zwei Jahren eine internationale Gruppe von Forschern regelmäßig am Dubnow-Institut treffen, mit dem Ziel der Erarbeitung zweier umfassender Förderanträge zum Thema »Cultural Agency, Transnational Innovation, and Publishing Economics: The Romm Printing House and the European Republic of Letters«. Dieses sog. Research Consortium versammelt Historiker, Buch- und Literaturwissenschaftler aus Israel, Litauen und Deutschland.
Zweite Auflage von Omar Kamils Buch »Der Holocaust im arabischen Gedächtnis«
Omar Kamils Buch »Der Holocaust im arabischen Gedächtnis« (Schriften des Simon-Dubnow-Instituts, Bd. 15) ist in einer zweiten, durchgesehenen Auflage erschienen. Darin bietet der Autor eine neue Sicht auf die Dramatik des Gegenstands: Durch die Erfahrungen des Kolonialismus wird eine angemessene Wahrnehmung des Holocaust in der arabischen Welt verstellt. Prof. Dr. Omar Kamil ist Historiker und Politikwissenschaftler. Er lehrt am Lehrstuhl für Geschichte Westasiens an der Universität Erfurt.