Virtuelles Archiv

In unserem »Virtuellen Archiv« finden Sie Mitschnitte digitaler Veranstaltungen, wie Vorträge der internationalen Konferenz »Looking at the Ghetto… The Warsaw Ghetto Uprising: Eighty Years in Retrospect« oder der Jahreskonferenz 2022 »What Is on Trial Here Is the Yiddish Language«: The Making and Unmaking of Soviet Yiddish Literature.

Forschungskolloquium »Leben im Land der Toten. Juden in Polen unmittelbar nach dem Holocaust«

What Did We not Know about the Kielce Pogrom until Now? Notes on the Research for the New Monograph "Cursed. A Social Portrait of the Kielce Pogrom"
Prof. Dr. Joanna Tokarska-Bakir (Polish Academy of Sciences, Warsaw)
im Rahmen der Vortragsreihe »Leben im Land der Toten. Juden in Polen unmittelbar nach dem Holocaust« am 25. Januar 2024
The Visual Heritage of Polish Jews. The Complex History of the Collection of Postwar Photographs in the Jewish Historical Institute
Vortrag von Dr. Agnieszka Kajczyk (Emanuel Ringelblum Jewish Historical Institute, Warsaw)
im Rahmen der Vortragsreihe »Leben im Land der Toten. Juden in Polen unmittelbar nach dem Holocaust« am 11. Dezember 2023
Ein jüdisches Gedächtnis. Die Rolle des Jüdischen Historischen Instituts beim Wiederaufbau jüdischen Lebens in Polen
Vortrag von Dr. Stephan Stach (Stiftung Friedliche Revolution, Leipzig)
im Rahmen der Vortragsreihe »Leben im Land der Toten. Juden in Polen unmittelbar nach dem Holocaust« am 16. November 2023
Between a Teleology of Demise and Communist Optimism. Jewish Life in Lower Silesia, 1945–1950
Vortrag von Dr. Kamil Kijek (University of Wrocław)
im Rahmen der Vortragsreihe »Leben im Land der Toten. Juden in Polen unmittelbar nach dem Holocaust« am 19. Oktober 2023
Aufgrund von technischen Schwierigkeiten fehlen leider die ersten Sätze des Vortrags.

Forschungskolloquium »Jüdische Museen: Gründungsgeschichten und aktuelle Positionierungen«

Why Jewish Museums Matter. The Creation of POLIN Museum of the History of Polish Jews
Digitaler Vortrag von Prof. Dr. Barbara Kirshenblatt-Gimblett (POLIN Museum of the History of Polish Jews, Warschau)
im Rahmen der Vortragsreihe »Jüdische Museen: Gründungsgeschichten und aktuelle Positionierungen« am 22. Juni 2023
Audiomitschnitt der Podiumsdiskussion »Ein Jüdisches Museum für Sachsen? Aufgaben – Inhalte – Objekte«
mit Dr. Alina Gromova (Stiftung Neue Synagoge Berlin/ICOM Deutschland), Dr. Daniel Ristau (Hessisches Institut für Landesgeschichte) sowie Dr. Johanna Sänger (Stadtgeschichtliches Museum Leipzig)
Begrüßung: Léontine Meijer-van Mensch (GRASSI-Museum für Völkerkunde zu Leipzig)
Moderation: Prof. Dr. Jörg Deventer und Dr. Julia Roos (beide Dubnow-Institut)
29. Juni 2023, GRASSI-Museum für Völkerkunde zu Leipzig
mit freundlicher Genehmigung von Hartmut Schade

Internationale Konferenz: Looking at the Ghetto… The Warsaw Ghetto Uprising: Eighty Years in Retrospect

An den Aufstand im Warschauer Ghetto vor 80 Jahren erinnerte die internationale Konferenz »Looking at the Ghetto ...«. Diese fand vom 17. bis 19. April 2023 in Leipzig und im digitalen Raum statt. Den Hauptvortrag hielt der renommierte Historiker Jan Tomasz Gross. Für die Tagung kooperierte das Dubnow-Institut mit zahlreichen Partnern aus dem In- und Ausland, insbesondere aus Polen und Israel. Die Konferenz wurde finanziert von der Alfred Landecker Foundation.

“It’s Nothing, It’s in the Ghetto.” Reflections on the 80th Anniversary of the Warsaw Ghetto Uprising
Keynote Vortrag von Prof. Dr. Jan Tomasz Gross, Princeton University, NJ
am Montag, den 17. April im Paulinum – Aula und Universitätskirche St. Paul, Leipzig
Eröffnung der Konferenz
Begrüßung von Eva Inès Obergfell, Rektorin der Universität Leipzig und Yfaat Weiss, Direktorin des Dubnow-Instituts
Einführung von Jan Gerber
am Montag, den 17. April im Paulinum – Aula und Universitätskirche St. Paul, Leipzig
Panel REMEMBERING THE UPRISING
Chair: Andrzej Żbikowski
History, Politics, and Collective Memory: The Ongoing Battle in the Landscape of the Former Warsaw Ghetto - Vortrag von Agnieszka Haska
Abgespaltene Schuld. Die Erinnerung an den Warschauer Ghettoaufstand im geteilten Deutschland - Vortrag von Jan Gerber
am Montag, den 17. April im Paulinum – Aula und Universitätskirche St. Paul, Leipzig
Panel DRIVING FORCES
Chair: Michał Trębacz
“They Must Leave an Imprint …”: Unraveling the Convoluted Story of the ŻZW in the Warsaw Ghetto Uprising - Vortrag von Laurence Weinbaum
“We Share the Same Goal – the Fight and the Resistance”: A New Look on the Communist Resistance in the Warsaw Ghetto - Vortrag von Matylda Jonas-Kowalik
“Socialist Youth Were Still Fighting”: The Warsaw Ghetto Uprising and Modern Jewish Politics - Vortrag von Tom Navon
am Montag, den 17. April im Paulinum – Aula und Universitätskirche St. Paul, Leipzig
Panel OUTLOOK ON THE UPRISING
Chair: Maren Röger
The Witness and the Bystander: The Warsaw Ghetto Uprising in Visual Works of Halina Ołomucka and Mieczysław Wejman - Vortrag von Luiza Nader
Anthology of Glances: The Warsaw Ghetto and the Uprising in Films and Photographs - Vortrag von Agnieszka Kajczyk und Anna Duńczyk-Szulc
Shifting Perspective: The Stroop-Report Photos and the Ghetto Fighters - Vortrag von Christoph Kreutzmüller und Tal Bruttmann
am Dienstag, den 18. April im Paulinum – Aula und Universitätskirche St. Paul, Leipzig
Panel PROTAGONISTS
Chair: Noam Rachmilevitch
Women as Leaders: The Role of Women in the Jewish Resistance in Warsaw and Other Ghettos - Vortrag von Avihu Ronen
Making of the Hero: Memory of Mordechai Anielewicz in the First Years after the Uprising in the Warsaw Ghetto (1943–1949) - Vortrag von Maria Ferenc
A Multi-Directional Contextualization: Marek Edelman’s Recovered Notes on the Warsaw Ghetto - Vortrag von Constance Pâris de Bollardière
am Dienstag, den 18. April im Paulinum – Aula und Universitätskirche St. Paul, Leipzig
Panel BEARING WITNESS
Chair: Tanja Zimmermann
“Eyes Wide Open, Red from Smoke”: The Warsaw Ghetto Uprising in the Work of Rachel Auerbach - Vortrag von Karolina Szymaniak
Tzivia Lubetkin: The Private and the Public, the Symbol and the Body - Vortrag von Rivka Brot
Resistance, Memory, and the Law: The Testimonies of Tzivia Lubetkin and Rachel Auerbach at the Eichmann Trial - Vortrag von Yehudit Dori Deston
am Dienstag, den 18. April im Paulinum – Aula und Universitätskirche St. Paul, Leipzig
MAIN LECTURE
Chair: Elisabeth Gallas
Disobedience, Escape, and Hiding: The Unknown Battle of the Masses - Vortrag von Havi Dreifuss
am Dienstag, den 18. April 2023, digital

The Hochschule. Material History and Intellectual Legacy

An die Gründung der »Hochschule für die Wissenschaft des Judentums« vor 150 Jahren und ihre endgültige Schließung durch die Nationalsozialisten vor 80 Jahren erinnerte die internationale Konferenz »The Hochschule«, die vom 29. bis 30. November 2022 in der Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum stattfand. Die Mitschnitte der Vorträge sind über den YouTube-Kanal unseres Kooperationspartners, des Leo Baeck Institute Jerusalem, zugänglich.

Alle Mitschnitte auf dem YouTube-Kanal des LBI Jerusalem

Jahreskonferenz »What Is on Trial Here Is the Yiddish Language«: The Making and Unmaking of Soviet Yiddish Literature

Keynote von Harriet Murav am 27. Juni 2022

Die Jahreskonferenz fand vom 27. bis 29. Juni 2022 in Kooperation mit dem Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL), Berlin und der Professur für Slavisch-Jüdische Studien der Universität Regensburg (UR) im Literaturhaus Leipzig statt. Das vollständige Programm finden Sie hier.

Jewish-Muslim Encounters within the European Context

Politics, Religion, and Scholarship in the Late Modern Period

Digitale Vortragsreihe im Sommersemester 2022

»Niemandsland. Hader am Berg Scopus« – Lesung und Gespräch mit Yfaat Weiss

Buchvorstellung und Gespräch mit Yfaat Weiss und Thomas Sparr am 17. März 2022 im Rahmen von »Leipzig liest trotzdem«

In Kooperation mit der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig sowie Brill Deutschland – Vandenhoeck & Ruprecht/Böhlau Verlag veranstaltete das Dubnow-Institut eine Buchvorstellung mit der Historikerin Prof. Dr. Yfaat Weiss. Diese stellt im Gespräch mit dem Literaturwissenschaftler Thomas Sparr ihre neuste Publikation »Niemandsland« vor und entfaltet anhand des Scopusbergs in Jerusalem die Geschichte der Stadt nach Krieg und Teilung.

Vortragsreihe: »Spurensuche«

Die interdisziplinäre Vortragsreihe stellte Grundfragen und methodische Herausforderung in der Provenienzforschung vor. Im Mittelpunkt standen Büchersammlungen aus dem Bereich der jüdischen Geschichte und Kultur. In Schlaglichtern wurden Prozesse der kulturellen Migration und Mobilität, Fragen zu sozialer Inklusion und Exklusion sowie insbesondere Themen von Genozid und Zerstörungsgeschichte, zerrissenen Eigentumsverhältnissen und Gedächtnislandschaften nach 1945 behandelt. Referentinnen und Referenten aus der universitären Forschung sowie aus Bibliotheken und einschlägigen Sammlungen zeigten Möglichkeiten und Grenzen von Provenienzforschung auf. Zwei Vorträge fanden aufgrund der Corona-Pandemie digital statt und sind hier im »Virtuellen Archiv« über YouTube abrufbar.

»Wir Zurückgebliebenen gleichen Konservatoren eines geplünderten Museums«. Von der Rekonstruktion jüdischer Sammlungen der Weimarer Republik. Vortrag von Meike Hopp (Berlin)

Zwischen Realitäten und Illusionen. Zur Provenienzforschung jüdischer Bücher. Vortrag von Emile Schrijver (Amsterdam)

Die Grabstätten meiner Väter. Die Jüdischen Friedhöfe in Wien

Buchvorstellung und Gespräch mit Tim Corbett vom 29. Juni 2021

Die jüdischen Friedhöfe in Wien zeugen von der über achthundertjährigen jüdischen Geschichte und Gegenwart der Stadt. Sie sind materielle Archive, die Inschriften der über 100 000 erhaltenen Grabmäler wertvolle Quellen. In seinem jüngst erschienen Buch wagt der in Wien ansässige Historiker Tim Corbett eine umfassende Analyse des Werdegangs der Wiener jüdischen Sepulkralkultur vom Mittelalter bis in die Gegenwart, die zugleich ein neues Licht auf die jüdische Geschichte der Stadt wirft. Im Gespräch mit Arndt Engelhardt vom Dubnow-Institut erzählt er, auch anhand von visuellem Material, vom wechselhaften Stellenwert der Friedhöfe in gesellschaftspolitischen Diskursen, von ihrer zeitweisen Zerstörung und von ihrer Bedeutung als Orte der Bewahrung zeitgenössischer Verständnisse von Kultur, Gemeinschaft und Zugehörigkeit.

American Jewish Political Thought - At Home and Abroad

Digitale Jahreskonferenz vom 15. bis 16. Juni 2021

This conference focuses on the history of twentieth-century American Jewish political thought in a transnational dimension. It brings together scholars from the United States, Germany, and Israel to discuss how American Jews articulated in words and deeds the multiple and often conflicting perspectives about their own situation in America and their relationship to the Jewish people worldwide.

Preceded by a lecture series on »American Jewish Political Thought: Transnational Varieties,« which took place from April to June 2021, the conference carries forward the exploration of this theme by further looking at the diverse ways in which American Jews, through their communal institutions and organizations, articulated a variety of ideas about their responsibilities for Jews and Jewish life at home and abroad. At the same time, it raises the question of how their actions, in turn, reflected concerns the Jews of the United States had for themselves and their place in American life. Being aware of the wide-ranging varieties of American Jewish political thought, the speakers will emphasize both common concerns among American Jews and widely divergent views of what to do and how.

This joint event of the Dubnow Institute and the Goldstein-Goren Center at New York University will contribute to the broadening of a transnational perspective within the field of American Jewish history. Moreover, the organizers seek to strengthen transatlantic scholarly ties and imagine future cooperation, which will shed new light on American Jewish political thought in so many places around the world.

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