Virtuelles Archiv

In unserem »Virtuellen Archiv« finden Sie Mitschnitte digitaler Veranstaltungen, wie Vorträge aus der Reihe »Spurensuche«, der digitalen Buchpräsentation »Die Grabstätten meiner Väter« oder der Jahreskonferenz »American Jewish Political Thought: At Home and Abroad«.

The Hochschule. Material History and Intellectual Legacy

An die Gründung der »Hochschule für die Wissenschaft des Judentums« vor 150 Jahren und ihre endgültige Schließung durch die Nationalsozialisten vor 80 Jahren erinnerte die internationale Konferenz »The Hochschule«, die vom 29. bis 30. November 2022 in der Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum stattfand. Die Mitschnitte der Vorträge sind über den YouTube-Kanal unseres Kooperationspartners, des Leo Baeck Institute Jerusalem, zugänglich.

Alle Mitschnitte auf dem YouTube-Kanal des LBI Jerusalem

Jahreskonferenz »What Is on Trial Here Is the Yiddish Language«: The Making and Unmaking of Soviet Yiddish Literature

Keynote von Harriet Murav am 27. Juni 2022

Die Jahreskonferenz fand vom 27. bis 29. Juni 2022 in Kooperation mit dem Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL), Berlin und der Professur für Slavisch-Jüdische Studien der Universität Regensburg (UR) im Literaturhaus Leipzig statt. Das vollständige Programm finden Sie hier.

Jewish-Muslim Encounters within the European Context

Politics, Religion, and Scholarship in the Late Modern Period

Digitale Vortragsreihe im Sommersemester 2022

»Niemandsland. Hader am Berg Scopus« – Lesung und Gespräch mit Yfaat Weiss

Buchvorstellung und Gespräch mit Yfaat Weiss und Thomas Sparr am 17. März 2022 im Rahmen von »Leipzig liest trotzdem«

In Kooperation mit der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig sowie Brill Deutschland – Vandenhoeck & Ruprecht/Böhlau Verlag veranstaltete das Dubnow-Institut eine Buchvorstellung mit der Historikerin Prof. Dr. Yfaat Weiss. Diese stellt im Gespräch mit dem Literaturwissenschaftler Thomas Sparr ihre neuste Publikation »Niemandsland« vor und entfaltet anhand des Scopusbergs in Jerusalem die Geschichte der Stadt nach Krieg und Teilung.

Vortragsreihe: »Spurensuche«

Die interdisziplinäre Vortragsreihe stellte Grundfragen und methodische Herausforderung in der Provenienzforschung vor. Im Mittelpunkt standen Büchersammlungen aus dem Bereich der jüdischen Geschichte und Kultur. In Schlaglichtern wurden Prozesse der kulturellen Migration und Mobilität, Fragen zu sozialer Inklusion und Exklusion sowie insbesondere Themen von Genozid und Zerstörungsgeschichte, zerrissenen Eigentumsverhältnissen und Gedächtnislandschaften nach 1945 behandelt. Referentinnen und Referenten aus der universitären Forschung sowie aus Bibliotheken und einschlägigen Sammlungen zeigten Möglichkeiten und Grenzen von Provenienzforschung auf. Zwei Vorträge fanden aufgrund der Corona-Pandemie digital statt und sind hier im »Virtuellen Archiv« über YouTube abrufbar.

»Wir Zurückgebliebenen gleichen Konservatoren eines geplünderten Museums«. Von der Rekonstruktion jüdischer Sammlungen der Weimarer Republik. Vortrag von Meike Hopp (Berlin)

Zwischen Realitäten und Illusionen. Zur Provenienzforschung jüdischer Bücher. Vortrag von Emile Schrijver (Amsterdam)

Die Grabstätten meiner Väter. Die Jüdischen Friedhöfe in Wien

Buchvorstellung und Gespräch mit Tim Corbett vom 29. Juni 2021

Die jüdischen Friedhöfe in Wien zeugen von der über achthundertjährigen jüdischen Geschichte und Gegenwart der Stadt. Sie sind materielle Archive, die Inschriften der über 100 000 erhaltenen Grabmäler wertvolle Quellen. In seinem jüngst erschienen Buch wagt der in Wien ansässige Historiker Tim Corbett eine umfassende Analyse des Werdegangs der Wiener jüdischen Sepulkralkultur vom Mittelalter bis in die Gegenwart, die zugleich ein neues Licht auf die jüdische Geschichte der Stadt wirft. Im Gespräch mit Arndt Engelhardt vom Dubnow-Institut erzählt er, auch anhand von visuellem Material, vom wechselhaften Stellenwert der Friedhöfe in gesellschaftspolitischen Diskursen, von ihrer zeitweisen Zerstörung und von ihrer Bedeutung als Orte der Bewahrung zeitgenössischer Verständnisse von Kultur, Gemeinschaft und Zugehörigkeit.

American Jewish Political Thought - At Home and Abroad

Digitale Jahreskonferenz vom 15. bis 16. Juni 2021

This conference focuses on the history of twentieth-century American Jewish political thought in a transnational dimension. It brings together scholars from the United States, Germany, and Israel to discuss how American Jews articulated in words and deeds the multiple and often conflicting perspectives about their own situation in America and their relationship to the Jewish people worldwide.

Preceded by a lecture series on »American Jewish Political Thought: Transnational Varieties,« which took place from April to June 2021, the conference carries forward the exploration of this theme by further looking at the diverse ways in which American Jews, through their communal institutions and organizations, articulated a variety of ideas about their responsibilities for Jews and Jewish life at home and abroad. At the same time, it raises the question of how their actions, in turn, reflected concerns the Jews of the United States had for themselves and their place in American life. Being aware of the wide-ranging varieties of American Jewish political thought, the speakers will emphasize both common concerns among American Jews and widely divergent views of what to do and how.

This joint event of the Dubnow Institute and the Goldstein-Goren Center at New York University will contribute to the broadening of a transnational perspective within the field of American Jewish history. Moreover, the organizers seek to strengthen transatlantic scholarly ties and imagine future cooperation, which will shed new light on American Jewish political thought in so many places around the world.

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