Formate
Konferenzen
Herzstück der wissenschaftlichen Veranstaltungen ist die Jahreskonferenz. Sie widmet sich einem thematischen Schwerpunkt der Institutsforschung. Stets interdisziplinär besetzt, werden dazu international bekannte Vertreterinnen und Vertreter ihres Faches ebenso eingeladen wie Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler. Teil der Konferenz ist auch eine öffentliche Veranstaltung außerhalb des Instituts, in deren Rahmen das jeweilige Schwerpunktthema einem breiteren Publikum zugänglich gemacht wird. Ausgewählte Beiträge der Jahreskonferenzen werden im Jahrbuch des Dubnow-Instituts veröffentlicht.
Workshops
Mehrfach im Jahr richtet das Dubnow-Institut, meist in Kooperation mit anderen Einrichtungen, wissenschaftliche Workshops aus, die sowohl in den eigenen Räumlichkeiten als auch auswärts stattfinden. Diese themenspezifischen ein- bis zweitägigen Begegnungen werden in der Regel aus einem bestehenden Forschungsprojekt heraus entwickelt und dienen in erster Linie dem Austausch innerhalb der Fachcommunity. Ein Keynote-Vortrag oder eine kulturelle Veranstaltung öffnet das Workshopformat nach außen.
Kolloquien
Das Forschungskolloquium ist Teil des Lehrangebots des Dubnow-Instituts an der Universität Leipzig. In sechs bis acht Vorträgen beleuchten eingeladene Referentinnen und Referenten jedes Semester ein anderes Leitthema, das aktualitäts- und anlassbezogen ausgewählt wird und einen Arbeitsschwerpunkt des Instituts spiegelt. Das Kolloquium findet in der Regel im Seminarraum des Dubnow-Instituts statt und richtet sich an Studierende sowie die weitere akademische Öffentlichkeit: Interessierte sind jederzeit auch ohne Voranmeldung herzlich zu den Vortragsterminen willkommen.
Simon-Dubnow-Vorlesung
Die Simon-Dubnow-Vorlesung findet bereits seit dem Jahr 2000 jeden November an einem zentralen Ort der Stadt, etwa der Alten Handelsbörse oder der Bibliotheca Albertina, in festlichem Rahmen statt. Hierzu lädt das Institut international herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nach Leipzig ein, um die Geschichte von Jüdinnen und Juden im Kontext der allgemeinen Historie näher zu beleuchten und einem akademischen wie interessierten Publikum vorzustellen. Bisher sprachen etwa Saul Friedländer über aktuelle Entwicklungen in der Holocaustforschung, Atina Grossmann über Juden im Nachkriegseuropa, Jan Tomasz Gross über das Pogrom von Kielce 1946 und Renée Poznanski über osteuropäische Jüdinnen und Juden in der Résistance. Die Durchführung der Jahresvorlesung wird großzügig unterstützt durch die Fritz Thyssen Stiftung.
Vorträge
Neben den Veranstaltungen für die akademische Fachwelt wirkt das Dubnow-Institut mit einer Reihe von Vorträgen auch in eine breitere Öffentlichkeit sowie die Wissenschaftslandschaft Leipzigs hinein. Regelmäßig referieren bekannte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Personen des öffentlichen Lebens, die den inhaltlichen Schwerpunkten des Instituts neue Impulse geben. In sogenannten Lunchtalks berichten die Fellows und Gäste des Instituts aus ihren laufenden Projekten und stellen ihre aktuellen Forschungsergebnisse zur Diskussion.
Buchvorstellungen
Insbesondere während der Leipziger Buchmesse, aber auch im Rahmen anderer Formate wie der Jüdischen Woche oder der Langen Nacht der Wissenschaften, stellt das Dubnow-Institut ausgewählte Publikationen aus dem eigenen Programm vor. Akademische wie nicht akademisch Interessierte sind eingeladen, sich über Neuerscheinungen zu informieren und über Fragestellungen der jüdischen Geschichte und Kultur in den direkten Austausch mit Autorinnen und Autoren zu treten.
DI unterwegs
Unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind in Leipzig sowie national und international unterwegs, um zu forschen und ihre Ergebnisse zu präsentieren.