Reihen
Jahrbuch des Dubnow-Instituts/
Dubnow Institute Yearbook
Dubnow Institute Yearbook
Das zweisprachige »Jahrbuch des Dubnow-Instituts/Dubnow Institute Yearbook« bildet den Kern der Institutspublikationen und richtet sich an die deutsch- und englischsprachige internationale Fachöffentlichkeit. Das Jahrbuch ist ein Peer-reviewed-Journal. Sämtliche eingereichten Beiträge durchlaufen vor der Veröffentlichung ein anonymisiertes Begutachtungsverfahren (Doppelblindgutachen), dessen erfolgreicher Verlauf Voraussetzung für die Aufnahme in die Publikation ist. Durch den internationalen Beirat, das Reviewverfahren, den wissenschaftlichen Stil sowie das intensive Lektorat und die sorgfältige Aufmachung steht das Jahrbuch in der besten Tradition etablierter geisteswissenschaftlicher Zeitschriften.
Schriften des Dubnow-Instituts
Die Reihe »Schriften des Dubnow-Instituts« nimmt die am und in enger Verbindung mit dem Institut entstehenden Qualifikationsarbeiten wie Dissertationen und Habilitationen auf. Entsprechend spiegeln die Monografien das Profil der am Dubnow-Institut betriebenen Erforschung der jüdischen Lebenswelten in Mittel- und Osteuropa im Kontext einer allgemeinen und gesamteuropäischen Geschichte und aus einer transnationalen, verschiedene Fachdisziplinen einschließenden Perspektive. Im Zentrum der Reihe stehen kulturell gemischte historische Räume, die Interaktion von Jüdinnen und Juden mit der nichtjüdischen Umwelt, die Vielfalt jüdischer Lebenswelten sowie die wechselseitigen Beziehungen der Judenheiten in Ost und West.
toldot. Essays zur jüdischen Geschichte und Kultur
Die Reihe »toldot. Essays zur jüdischen Geschichte und Kultur« des Dubnow-Instituts präsentiert literatur-, kultur- und geschichtswissenschaftliche Perspektiven auf den Gegenstand. Methodische, institutionen- und biografiegeschichtliche Fragen der jüdischen Moderne und Gegenwart werden in »toldot« (hebr. »Geschichte«) in einem problemorientierten Aufriss entfaltet. Die Darstellungsform der einzelnen Bände – maximal 200 Druckseiten, ein essayistischer Stil, keine Anmerkungen, sondern ein separater Quellen- und Literaturteil – machen die Reihe auch für ein breiter interessiertes Publikum attraktiv.
Jüdische Geschichte & Kultur.
Magazin des Dubnow-Instituts
Magazin des Dubnow-Instituts
Das Magazin des Dubnow-Instituts »Jüdische Geschichte & Kultur« erscheint einmal jährlich im späten Frühjahr im Berliner Metropol Verlag und eröffnet Einblicke in die Vielfalt jüdischer Lebenswelten von der Moderne bis zur Gegenwart. Jede der mit zahlreichen Abbildungen ausgestatteten Ausgaben ist einem spezifischen Themenschwerpunkt gewidmet, der aktuelle Fragen aufgreift, grundlegende Zusammenhänge darstellt und konträre Perspektiven diskutiert. Weitere Aspekte des Gegenstandes werden in den festen Rubriken »Position«, »Kritik« und »Archiv« behandelt.
Monografien
Das Dubnow-Institut gibt auch nicht reihenbezogene Veröffentlichungen heraus. Hier reicht das Spektrum von Übersetzungen meist englischer und hebräischer Monografien und Standardwerke ins Deutsche bis zur Neuausgabe von vergriffenen Werken der Geschichtsschreibung. In diesem Kontext sind etwa die von Viktor E. Kelner verfasste Biografie Simon Dubnows, Dubnows »Jüdische Geschichte – für Kinder erzählt« sowie das »Buch des Lebens«, Dubnows zwischen dem Ersten Weltkrieg und 1933 entstandene Erinnerungen, in drei Bänden in deutscher Sprache erschienen.
hefez. Arbeiten zur jüdischen Geschichte und materiellen Kultur
Die Reihe »hefez. Arbeiten zur jüdischen Geschichte und materiellen Kultur« des Dubnow-Instituts setzt bei den Gegenständen an, in denen sich jüdisches Dasein materialisiert. In Mikrostudien rücken die Bände der Reihe Bibliotheken, Archive, Sammlungen, Nachlässe, aber auch bildliche, architektonische und schriftliche Zeugnisse ins Zentrum, die stellvertretend für größere kulturelle Zusammenhänge stehen. Mit einem Schwerpunkt im 20. Jahrhundert spiegeln sie Blüte und Niedergang jüdischer Kulturzentren von Vilnius (Wilna) und Warschau bis nach Nordamerika oder Palästina. Parallel zur deutschen Ausgabe erscheinen die Bände in hebräischer Sprache.
Digitale Kataloge
Die vom Dubnow-Institut herausgegebene englischsprachige Reihe »Digitale Kataloge« ist eine moderne Alternative zum klassischen Sammelband. In überschaubaren Essays mit einem knapp gehaltenen wissenschaftlichen Apparat und einer reichen Ausstattung an Fotos und Dokumenten werden hier ausgewählte Schwerpunktthemen anschaulich präsentiert. Die Reihe erscheint als Open-Access-Publikation, ist für die digitale Nutzung optimiert und bietet etwa zoombare Abbildungen. Die Kataloge sind kostenfrei als PDF- und EPUB-Ausgabe unter Creative-Commons-Lizenz erhältlich und auf Wunsch zudem als Buch.
Mimeo. Blog der Doktorandinnen und Doktoranden am Dubnow-Institut
Der Blog »Mimeo« ist eine Plattform zur jüdischen Geschichte und Kultur von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern. Sein inhaltlicher Schwerpunkt liegt auf der vielgestaltigen Geschichte der Judenheiten von der Mitte des 18. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. »Mimeo« bietet Momentaufnahmen aus der Forschung, die in knapper essayistischer Form aufbereitet sind und oft einen aktuellen Bezug aufweisen. Ziel ist es, am Ausschnitthaften die Fähigkeit zum historischen Urteilen zu schärfen und so zu einer weiteren gedanklichen Vertiefung der Themen anzuregen. Wenn Sie regelmäßig über die Veröffentlichungen auf »Mimeo« informiert werden möchten, abonnieren Sie den rss-feed des Blogs oder senden Sie eine formlose E-Mail. Kontakt: mimeo@dubnow.de
Themenhefte
Die Themenhefte des Dubnow-Instituts ermöglichen es, Aspekte jüdischer Alltagskultur im Unterricht zu behandeln. Sie eignen sich für den Unterricht ab der 7. Klasse und die politische Erwachsenenbildung und bieten sich für Einzelstunden und Projekttage an. Die Hefte entsprechen den Leitlinien der Kultusministerkonferenz und der Deutsch-Israelischen Schulbuchkommission und vermitteln Grundkenntnisse über religiöse Praktiken des Judentums. Explizit in den Blick nehmen sie den Wandel der jüdischen Gemeinschaften in Deutschland seit der Wiedervereinigung. Sie reagieren damit auf das von Unwissen und Fehlwahrnehmungen geprägte Bild jüdischen Lebens in Deutschland, das auf Themen wie Antisemitismus, Diskriminierung und Verfolgung konzentriert ist. Die Themenhefte für den Unterricht werden vom Dubnow-Institut in Zusammenarbeit mit dem Verband der Geschichtslehrerinnen und -lehrer Deutschlands im Rahmen des Projekts »Das Objekt zum Subjekt machen. Jüdische Alltagskultur in Deutschland vermitteln« herausgegeben. Die Finanzierung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung erfolgt im Rahmen der Richtlinie zur Förderung von Forschungsverbünden auf dem Gebiet der Antisemitismusforschung »Aktuelle Dynamiken und Herausforderungen des Antisemitismus«.
Aktuelle Ausschreibungen
Fellowship Programm
Visiting Research Fellowship-Programm des Dubnow-Instituts (2025/26)
Das Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow (DI) vergibt Forschungsstipendien an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für einen Gastaufenthalt in Leipzig im Laufe des akademischen Jahres 2025/26. Die Laufzeit beträgt zwei Monate.
Bewerbungsfrist: 16. Dezember 2024