Das Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow (DI) erforscht interdisziplinär und epochenübergreifend jüdische Lebenswelten im mittleren und östlichen Europa vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Die Forschungsarbeit nimmt eine gesamteuropäische Perspektive ein und schließt die Räume der jüdischen Emigration, insbesondere Israel sowie Nord- und Lateinamerika, mit ein.

Durch Veranstaltungen, universitäre Lehre und eine breite Palette von Publikationen werden die Forschungsergebnisse einem Fachpublikum sowie einer interessierten Öffentlichkeit vermittelt. Dazu gehören unter anderem das zweisprachige, international renommierte »Jahrbuch des Dubnow-Instituts/Dubnow Institute Yearbook«; die »Schriftenreihe«; die Essayreihen »toldot« und »hefez« sowie das Magazin »Jüdische Geschichte & Kultur«. Auf dem Blog »Mimeo« bieten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Einblick in ihre aktuellen Forschungsprojekte. Die Spezialsammlung der Institutsbibliothek steht auch Studierenden und Gästen offen.

Veranstaltungen

Kolloquium

Leben im Land der Toten

Juden in Polen unmittelbar nach dem Holocaust

Dozentinnen: Dr. Monika Heinemann/Carolin Piorun/Dr. Julia Roos

Wintersemester 2023/2024, an sechs Terminen je 17.15 bis 18.45 Uhr
Dubnow-Institut, Leipzig sowie digital

Kolloquium

Between a Teleology of Demise and Communist Optimism.

Jewish Life in Lower Silesia, 1945–1950

mit Kamil Kijek

Donnerstag, 19. Oktober 2023, 17.15 Uhr
Dubnow-Institut, Leipzig/Stream

Weitere

Bilanz einer Begegnung

Podiumsdiskussion zur Ausstellung »Ausgestopft und Ausgestellt?«

mit Felicitas Heimann-Jelinek, Léontine Meijer-van Mensch und Hannes Sulzenbacher

Mittwoch, 8. November, 17 Uhr
GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig, Bonvenon Raum

Kolloquium

Ein jüdisches Gedächtnis.

Die Rolle des Jüdischen Historischen Instituts beim Wiederaufbau jüdischen Lebens in Polen

mit Stephan Stach

Donnerstag, 16. November 2023, 17.15 Uhr
Dubnow-Institut, Leipzig/Stream