17. Internationales Symposium der Stiftung Ettersberg
Jüdisches Leben in Deutschland und Europa nach der Shoah
Das 17. Symposium der Stiftung Ettersberg thematisiert die Bedingungen und Ausprägungen jüdischen Lebens in Deutschland und Europa in der Nachkriegszeit. Ausgehend von einem deutsch-deutschen Vergleich, der nach den Spezifika jüdischen Lebens in der DDR und in der BRD nach der Shoah fragt, soll entlang ausgewählter Beispiele auch die Situation in anderen europäischen Ländern betrachtet werden. Thematische Schwerpunkte bilden Fragen nach der Wiederherstellung und sozialen Zusammensetzung jüdischer Gemeinden, den Beziehungen zur Mehrheitsgesellschaft sowie dem politischen und kulturellen Leben. Darüber hinaus widmet sich das Symposium den Formen und Akteuren der Auseinandersetzung mit der Shoah sowie dem Antisemitismus und der antijüdischen Gewalt in den europäischen Nachkriegsgesellschaften.
In unterschiedlichen Schwerpunkten wollen wir die vielfältigen Herausforderungen jüdischen Lebens in Deutschland und Europa nach 1945 beleuchten. In einer Podiumsdiskussion stellen wir zudem die Frage, wie jüdische Geschichte nach dem Zweiten Weltkrieg heute ausgestellt werden kann. Der Empfang des Ministerpräsidenten des Freistaates Thüringen rundet den Freitagabend ab. Im Anschluss an das Symposiumsprogramm gibt es die Möglichkeit, sich einer Führung durch die Neue Synagoge in Erfurt anzuschließen. Wir laden Sie herzlich ins Reithaus Weimar ein und freuen uns auf Ihre Teilnahme!
19. bis 20. Oktober 2018
Reithaus Weimar
Stiftung Ettersberg in Kooperation mit dem Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow und der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen