Forschung

Dr. Jakob Stürmann

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Ressortkoordinator

stuermann(at)dubnow.de
Tel.: +49 341 21735-696

Jakob Stürmann ist seit August 2020 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Dubnow-Institut und Ressortkoordinator im Ressort »Politik«.

Studium der Osteuropastudien, Geschichte und Gender Studies an der Freien Universität Berlin, der Humboldt Universität zu Berlin und der University of Birmingham, gefördert durch die Hans-Böckler-Stiftung; MA 2013 an der Freien Universität Berlin. Von 2014 bis 2020 Doktorand an der Freien Universität Berlin und Mitglied des Promotionskollegs »Ludwig Rosenberg – Historische Bezüge zwischen Arbeiterbewegung und Judentum«, gefördert durch die Hans-Böckler-Stiftung. Thema der Dissertation: »Blickwechsel – Das Europa der Zwischenkriegszeit aus der Perspektive osteuropäisch-jüdischer Sozialist/innen«. Seit 2017 assoziiertes Mitglied des »Selma Stern Zentrums für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg«. Von 2016 bis 2017 und von 2018 bis 2021 wissenschaftliche Hilfskraft im DFG-Forschungsprojekt »Digitales Archiv jüdischer Autorinnen und Autoren in Berlin 1933–1945«, von 2010 bis 2011 studentischer Mitarbeiter im DFG-Forschungsprojekt »Charlottengrad und Scheunenviertel. Osteuropäisch-jüdische Migranten im Berlin der 1920/30er Jahre«. Seit 2016 ehrenamtliches Vorstandsmitglied der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e. V., seit 2020 Mitglied im Stiftungsrat der Internationalen Jugendbegegnungsstätte in Oswiecim/Auschwitz.

Forschungsschwerpunkte

  • Osteuropäisch-jüdische Geschichte und Kultur der Moderne
  • Historische Migrationsforschung
  • Geschichte der Arbeiterbewegung
  • Berliner Stadtgeschichte

Aufsätze und Artikel

Friedensarbeit nach dem Krieg, in: Voluntaris 11 (2023) H. 2, 314–326.

Erinnerungspolitische Rhetorik im Krieg gegen die Ukraine, in: Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (Hg.), zeichen, Multiperspektivität der Erinnerung, (50) 2022, H.1, 4–7.

»Das Treffen endete mit den mächtigen Akkorden der ‚Varšavjanka‘ und der ‚Internationalen‘«. Die SPD-Parteizentrale als Verflechtungsort deutscher und rußländischer Sozialdemokratie im Berlin der Weimarer Republik, in: Roland Borchers u.a. (Hgg.): Das östliche Europa als Verflechtungsraum. Agency in der Geschichte. Berlin 2021, 199–209.

Die Krim – Ein jüdischer Sehnsuchtsort. In: dekóder.org – Russland entschlüsseln, 27. Januar 2020.

Freiwilligendienste als Friedensdienste, in: Evangelische Kirche Deutschland (Hg.): Auf dem Weg zu einer Kirche der Gerechtigkeit und des Friedens, Leipzig 2019, 339–344 (zus. mit Dagmar Pruin).

Die Auslandsvertretung des sozialdemokratischen jüdischen Arbeiterbunds der Sowjetunion im Berlin der Weimarer Republik, in: Markus Börner/Anja Jungfer/Jakob Stürmann (Hgg.): Judentum und Arbeiterbewegung. Das Ringen um Emanzipation in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, Berlin/Boston 2018, 64–80.

Übersetzungen

Auf ein Neues: Juden und die Linke, in: Markus Börner/Anja Jungfer/Jakob Stürmann (Hgg.): Judentum und Arbeiterbewegung. Das Ringen um Emanzipation in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, Berlin/Boston, Mass. 2018, 7–31. (zus. mit Doris Maja Krüger. Übersetzung von: Jacobs, Jack: Introduction, in: Ders. (Hg.): Jews and Leftist Politics, Judaism, Israel, Antisemitism, and Gender. New York, NY 2017, 1–25).