Ein Jüdisches Museum für Sachsen?

Die Debatte über die Neugründung eines Jüdischen Museum in Sachsen aufgreifend, diskutieren Dr. Alina Gromova (Centrum Judaicum Berlin/ICOM Deutschland), Dr. Daniel Ristau (Hessisches Institut für Landesgeschichte) sowie Dr. Johanna Sänger (Stadtgeschichtliches Museum Leipzig) über Aufgaben, Inhalte und Objekte einer solchen Einrichtung.

Die Diskussion bildet den Abschluss der Vortragsreihe »Jüdische Museen: Gründungsgeschichten und aktuelle Positionierungen« des Dubnow-Instituts, die an fünf Terminen im Mai und Juni der Frage nachgeht, warum, wann, wo und von wem Jüdische Museen gegründet wurden. Sie nimmt in den Blick, wie jüdische Geschichte in der Vergangenheit ausgestellt wurde, wie sie gegenwärtig präsentiert wird und zukünftig gezeigt werden könnte: Welche Narrative werden vermittelt? Welche Objekte werden als jüdisch begriffen? Welche Schwerpunkte werden gesetzt, was wird ausgelassen? Wie sieht die Zukunft Jüdischer Museen aus?

Eine Veranstaltung im Rahmen der Jüdischen Woche Leipzig