1341 Frames of Love and War
Ein filmisches Porträt über den israelischen Fotografen Micha Bar-Am
Der Dokumentarfilm »1341 Frames of Love and War« des Regisseurs Ran Tal erzählt das Leben des israelischen Fotografen Micha Bar-Am in 1341 Bildern. Er porträtiert den Künstler, der 1930 in Berlin geboren wurde und in Ulm aufwuchs. Seine Familie flüchtete 1936 nach Palästina. Hier begleitete er die Entwicklung seines Landes fotografisch und wurde so zu einem der wichtigsten Chronisten Israels. Er war Bild-Korrespondent für »Magnum« sowie leitender Fotograf für die New York Times.
Der Regisseur zeigt Bar-Am und dessen Ehefrau, die Künstlerin Orna, beim Betrachten des persönlichen Archivs an Fotografien und Kontaktabzügen. Der Film zeichnet nicht nur chronologisch die Biografie des Fotoreporters nach, eingewoben in die Geschichte Israels, sondern auch episodisch, Erinnerungen gleich, die auftauchen und verblassen. So stellt er auf einer Metaebene die Frage, was Bilder auslösen und bewirken. 2022 feierte der Film auf der Berlinale seine Weltpremiere. In Leipzig ist er erstmals zu sehen.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Jüdischen Woche Leipzig
Montag, 26. Juni 2023, 19.30 Uhr
Kinobar Prager Frühling
Sprache
Hebräisch, mit englischen Untertiteln