Schriften des Simon-Dubnow-Instituts

Band 14

Zweisprachigkeit und binationale Idee

Der Prager Zionismus 1900–1930

Schriftenreihe, Zweisprachigkeit und binationale Idee, 2013

Das jüdische Milieu im Prag der Habsburgermonarchie war durch Zweisprachigkeit gekennzeichnet. Dimitry Shumsky geht in seiner Untersuchung der Frage nach, inwieweit der kulturpolitische Zusammenhang dieses Milieus zum Ursprung der binationalen Idee im Zionismus werden konnte.

Der Autor zeichnet die zeitgenössischen Debatten nach und blickt in diesem Kontext vor allem auf die Beiträge des Philosophen Hugo Bergmann, des Schriftstellers Max Brod, des Historikers Hans Kohn und des Publizisten Robert Weltsch. Ihre Erfahrungen in einem konfliktreichen, übernationalen Geschichtsraum der Monarchie bildeten die Grundlage ihrer Überlegungen zu einem föderativen jüdisch-arabischen Gemeinswesen in Palästina.

336 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag

Göttingen/Bristol, Conn.: Vandenhoeck & Ruprecht, 2013

ISBN: 978-3-525-36955-5
Preis: 65,00 € (D)
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ISBN (E-Book): 978-3-647-36955-6
Preis: 54,99 € (D)
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Rezensionen

Albrecht Spranger, in: haGalil, 18. Mai 2016.

Tatjana Lichtenstein, in: Bohemia. Zeitschrift für Geschichte und Kultur der böhmischen Länder 56 (2016), H. 1, 239–242.

Romy Langeheine, in: H-Soz-Kult, 20. Juni 2014.

Steffen Höhne, in: Brücken. Germanistisches Jahrbuch, N. F. 2 (2014), 377–381.

Sebastian Schirrmeister, in: Trumah. Zeitschrift der Hochschule für jüdische Studien Heidelberg 22 (2012) [2014], 185–187.

Martha Stellmacher, in: PaRDeS. Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e. V. (2014), H. 20, 175–177.

Stefan Vogt, in: Medaon. Magazin für jüdisches Leben in Forschung und Bildung 14 (2014).

Hans-Joachim Hahn, in: Literaturkritik.de, Nr. 6, Juni 2013.

Václav Petrbok, in: Střed 2 (2013), 122–125.