»Wir Zurückgebliebenen gleichen Konservatoren eines geplünderten Museums«.
Von der Rekonstruktion jüdischer Sammlungen der Weimarer Republik
Die Veranstaltung fand digital statt. Das Video ist über den YouTube-Kanal der Universitätsbibliothek Leipzig abrufbar.
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Am Montag, den 13. Dezember 2021, 18 Uhr, spricht Prof. Dr. Meike Hopp unter dem Titel »Wir Zurückgebliebenen gleichen Konservatoren eines geplünderten Museums« über die Rekonstruktion jüdischer Sammlungen der Weimarer Republik. Aufgrund der Corona-Pandemie findet der Vortrag digital statt.
Meike Hopp ist Professorin am Institut für Kunstwissenschaft und Historische Urbanistikder Technischen Universität Berlin mit einem Schwerpunkt auf Digitale Provenienzforschung.
Der Vortrag ist Teil der interdisziplinären Vortragsreihe »Spurensuche« . In sechs Vorträgen stellt diese Grundfragen und methodische Herausforderung in der Provenienzforschung vor. Im Mittelpunkt stehen Büchersammlungen aus dem Bereich der jüdischen Geschichte und Kultur. In Schlaglichtern werden Prozesse der kulturellen Migration und Mobilität, Fragen zu sozialer Inklusion und Exklusion sowie insbesondere Themen von Genozid und Zerstörungsgeschichte, zerrissenen Eigentumsverhältnissen und Gedächtnislandschaften nach 1945 behandelt. Referentinnen und Referenten aus der universitären Forschung sowie aus Bibliotheken und einschlägigen Sammlungen zeigen Möglichkeiten und Grenzen von Provenienzforschung auf.
13. Dezember, 18 Uhr
Digitale Veranstaltung
Vortragsreihe begleitend zur Ausstellung »Herkunft zu ermitteln. Das Depositum der Israelitischen Religionsgemeinde in der UB Leipzig« in Kooperation mit der Universitätsbibliothek Leipzig, gefördert durch #2021 JLID – Jüdisches Leben in Deutschland e.V. aus Mitteln des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat.