Rekonstruktionen.
Die Jüdische Bibliothek an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
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Am Montag, den 25. Oktober, 18 Uhr, spricht Prof. Dr. Andreas Lehnardt unter dem Titel »Rekonstruktionen« über die Jüdische Bibliothek an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Andreas Lehnardt ist Professor für Judaistik an der Mainzer Universität und leitet ein Forschungsprojekt zur Erschließung und Restaurierung der dortigen alten Jüdischen Bibliothek.
Der Vortrag ist Teil der interdisziplinären Vortragsreihe »Spurensuche«. In sechs Vorträgen stellt diese Grundfragen und methodische Herausforderung in der Provenienzforschung vor. Im Mittelpunkt stehen Büchersammlungen aus dem Bereich der jüdischen Geschichte und Kultur. In Schlaglichtern werden Prozesse der kulturellen Migration und Mobilität, Fragen zu sozialer Inklusion und Exklusion sowie insbesondere Themen von Genozid und Zerstörungsgeschichte, zerrissenen Eigentumsverhältnissen und Gedächtnislandschaften nach 1945 behandelt. Referentinnen und Referenten aus der universitären Forschung sowie aus Bibliotheken und einschlägigen Sammlungen zeigen Möglichkeiten und Grenzen von Provenienzforschung auf.
25. Oktober, 18 Uhr
Bibliotheca Albertina, Vortragssaal
Vortragsreihe begleitend zur Ausstellung »Herkunft zu ermitteln. Das Depositum der Israelitischen Religionsgemeinde in der UB Leipzig« in Kooperation mit der Universitätsbibliothek Leipzig, unterstützt von 1700 JAHRE JÜDISCHES LEBEN IN DEUTSCHLAND E.V.