Pressemitteilung

5. Mai 2025

Filmreihe »Rückkehr« des Dubnow-Instituts

Auftakt mit »Ich war neunzehn« von Konrad Wolf am 8. Mai 2025, 18 Uhr in den Passage Kinos Leipzig

Im Vordergrund der Rücken einer Person, die ein blaues Hemd trägt, kurze Haare und auf dem Kopf eine schwarze Mütze. Sie läuft einen Feldweg entlang auf ein altes verfallenes Haus zu, links und rechts vom Weg sowie hinter dem Haus ist ein schier endloses Sonnenblumenfeld zu erkennen. .

Am Donnerstag, 8. Mai 2025, 18 Uhr wird in den Passage Kinos Leipzig der Film »Ich war neunzehn« von Konrad Wolf (DDR 1967) gezeigt. Der Film bildet den Auftakt der Reihe »Rückkehr«, die das Dubnow-Institut anlässlich des 80. Jahrestags des Endes des Zweiten Weltkriegs zusammenstellt. Yfaat Weiss, Direktorin des Dubnow-Instituts, eröffnet die Reihe. Die Literatur- und Kulturwissenschaftlerin Lisa Schoß steht im Anschluss für ein Nachgespräch zur Verfügung; die Moderation übernimmt Stefan Hofmann.

Die insgesamt sechs Filme der Reihe setzen sich mit dem Über- sowie dem Weiterleben auseinander. Sie erzählen – historisch oder fiktiv, real oder imaginiert – von einer Wiederbegegnung mit den Herkunftsorten. Die Filme stammen aus dem östlichen wie westlichen Europa, den USA und Israel sowie aus einem Zeitraum von den 1960er Jahren bis in die jüngste Gegenwart. 

Die von Albert Wiederspiel, dem ehem. Leiter von Filmfest Hamburg, und Yfaat Weiss kuratierte Reihe an internationalen Spiel- und Dokumentarfilmen lädt zudem ein, mit Protagonistinnen, Drehbuchautoren sowie Expertinnen und Experten ins Gespräch zu kommen. Zu Gast sind unter anderem Adriana Altaras, Protagonistin des Dokumentarfilms »Titos Brille«, Ronen Dorfan, Drehbuchautor des Films »Watermarks«, Peter Oliver Loew, Direktor des Deutschen Polen-Instituts, die Film- und Medienwissenschaftlerin Lea Wohl von Haselberg sowie Kim Wünschmann, Direktorin des Instituts für die Geschichte der deutschen Juden.

Die Filmreihe steht in enger thematischer Verbindung zur Ausstellung »Der bestimmende Blick. Bilder jüdischen Lebens im Nachkriegspolen«, die aktuell im Leipziger Dubnow-Institut gezeigt wird.