Buchvorstellung

Zuflucht am Rande Europas. Portugal 1933–1945

Buchvorstellung mit Sarita Brandt und Christa Heinrich

Am Mittwoch, 17. April 2024, 19 Uhr stellen die Übersetzerin Sarita Brandt und die Autorin Christa Heinrich ihre im Verlag Hentrich & Henrich erschienene Publikation »Zuflucht am Rande Europas. Portugal 1933–1945« im Capa-Haus in Leipzig vor. Der Eintritt ist frei.

Portugal ist als Exil- und Transitland für Opfer nationalsozialistischer Verfolgung ein noch wenig bekanntes Kapitel der Exilgeschichte. Das neutrale Land, das selbst von einer nationalistischen Diktatur beherrscht war, wurde im Verlauf des Krieges zum wichtigsten europäischen Fluchttor nach Übersee für Zehntausende Flüchtende – unter ihnen viele prominente Persönlichkeiten. Etwa 90% der Flüchtlinge waren jüdischer Herkunft, einige Fluchtgeschichten hatten in Leipzig ihren Ausgangspunkt. Zunehmend restriktive Bestimmungen erschwerten jedoch die Einreisemöglichkeiten und den Aufenthalt im Land massiv.

Mittwoch, 17. April 2024, 19 Uhr
Capa-Haus, Leipzig

Moderation: Nora Pester

Grußwort: Jörg Deventer

Eine Veranstaltung des Übersetzervereines Die Fähre e.V., unterstützt vom Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow und gefördert durch das Kulturamt der Stadt Leipzig