Kolloquium

Nachlassgeschichten.

Provenienzforschung zwischen Überlieferung, Eigentumsfragen und Philologie

Programm


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Am Montag, den 18. Oktober 2021, 18 Uhr, spricht Dr. Caroline Jessen unter dem Titel »Nachlassgeschichten« über Provenienzforschung zwischen Überlieferung, Eigentumsfragen und Philologie. Caroline Jessen ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Dubnow-Institut.

Der Vortrag ist Teil der interdisziplinären Vortragsreihe »Spurensuche«. In sechs Vorträgen stellt diese Grundfragen und methodische Herausforderung in der Provenienzforschung vor. Im Mittelpunkt stehen Büchersammlungen aus dem Bereich der jüdischen Geschichte und Kultur. In Schlaglichtern werden Prozesse der kulturellen Migration und Mobilität, Fragen zu sozialer Inklusion und Exklusion sowie insbesondere Themen von Genozid und Zerstörungsgeschichte, zerrissenen Eigentumsverhältnissen und Gedächtnislandschaften nach 1945 behandelt. Referentinnen und Referenten aus der universitären Forschung sowie aus Bibliotheken und einschlägigen Sammlungen zeigen Möglichkeiten und Grenzen von Provenienzforschung auf.

18. Oktober, 18 Uhr
Bibliotheca Albertina, Vortragssaal

Vortragsreihe begleitend zur Ausstellung »Herkunft zu ermitteln. Das Depositum der Israelitischen Religionsgemeinde in der UB Leipzig« in Kooperation mit der Universitätsbibliothek Leipzig, gefördert durch #2021 JLID – Jüdisches Leben in Deutschland e.V. aus Mitteln des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat.