Band 15
Niemandsland
Hader am Berg Scopus
Aus dem Hebräischen von Jan Eike Dunkhase
In den 1920er und 1930er Jahren wurden auf dem Berg Scopus in Jerusalem mehrere bedeutende jüdische Institutionen etabliert: die Hebräische Universität, die jüdische Nationalbibliothek und das Hadassa-Hospital. Im jüdischen Gemeinwesen in Palästina, dem Jishuw, kam ihnen eine real wichtige, aber auch hochgradig symbolische Bedeutung zu. Infolge des arabisch-israelischen Krieges von 1948 lagen sie jedoch nunmehr auf jordanischem Territorium. In einer von der UNO verwalteten, schwer zugänglichen Enklave wurden sie zum Spielball konkurrierender Souveränitätsansprüche. Die dort befindlichen jüdischen Kulturgüter, vornehmlich Bücher und andere Sammlungen, entglitten den Gelehrten, die sie jahrzehntelang sorgsam behütet hatten. Anhand dieser Gegenstände und ihres Schicksals erzählt Yfaat Weiss in ihrem Essay die Geschichte Jerusalems nach Krieg und Teilung.
Zu allen Titeln der Reihe »toldot. Essays zur jüdischen Geschichte und Kultur«
165 Seiten, 12 schwarz-weiße und 2 farbige Abbildungen, kartoniert
Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2021
ISBN: 978-3-525-35825-2
Preis: 24,00 € (D)
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ISBN (E-Book): 978-3-647-35825-3
Preis: 19,99 € (D)
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Buchvorstellung mit Yfaat Weiss im Gespräch mit Thomas Sparr im Rahmen von »Leipzig liest trotzdem« am 17. März 2022
Ein Mitschnitt der Veranstaltung ist im »Virtuellen Archiv« abrufbar.