Sommersemester 2021
Ausstellen: Auschwitz – Geschichte und Wirkung
Blocksitzung: 04.06. (11.15–12.45 Uhr), 09.06. (15.15–16.45 Uhr), 11.06. (11.15–12.45 Uhr), 16.06. (15.15–16.45 Uhr) und 18.06.2021 (11.15–12.45 Uhr)
Start: 7. Mai 2021
Ort: digitale Veranstaltung, ggf. mit Präsenzanteilen im Dubnow-Institut
Seminarsprache: Deutsch
Beschreibung: Die Geschichte und Wirkungsgeschichte des von Deutschen in Polen errichteten Konzentrations- und Vernichtungslagers in Auschwitz prägt wie kein anderes Ereignis das 20. Jahrhundert. Auschwitz ist zum Synonym für den Holocaust selbst geworden. Die Kenntnis um den Massenmord, die juristischen Auseinandersetzungen in der unmittelbaren Nachkriegszeit in Polen und die erst mit großer zeitlicher Verzögerung einsetzende Prozesse in der Bundesrepublik Deutschland sind wie die literarische, philosophische, filmische und künstlerische Aufarbeitung alles Themen, die verdeutlichen, worin die besondere Bedeutung dieses Vernichtungs- und Konzentrationslagers bis heute liegt. Ziel des Seminars ist, eine Ausstellung zu skizzieren, die am Deutschen Historischen Museum geplant wird. Neben der Darstellung der Geschehnisse vor Ort seit der Errichtung des Lagers 1941 wird die Auseinandersetzung mit Auschwitz und seinen Folgen bis in die Gegenwart hinein behandelt.
Voraussetzung zur Teilnahme ist die Bereitschaft zur Übernahme eines Kurzreferats. Themen dazu werden in einer Einführungssitzung am 07.05.2021 (11:15–12:45 Uhr) vergeben.
Literatur: Sybille Steinbacher, Auschwitz. Geschichte und Nachgeschichte, München 2020; Shoah, Frankreich, 1985, Regie: Claude Lanzmann; Georges Didi-Huberman, Bilder trotz allem, München 2007; Primo Levi, Ist das ein Mensch? Ein autobiographischer Bericht, München 2016 (1947); Nikolaus Wachsmann, KL: Die Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager, München 2016.
Geöffnet für Seniorenstudium: nein
Begrenzung der Teilnehmeranzahl: 25 Personen