Forschung

Alexander Weidle

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Wissenschaftliche Hilfskraft

weidle(at)dubnow.de
Tel.: +49 341 21735-757

Alexander Weidle ist seit 2021 wissenschaftliche Hilfskraft am Dubnow-Institut im Forschungsressort »Recht« (Verbundvorhaben »Das Objekt zum Subjekt machen. Jüdische Alltagskultur in Deutschland vermitteln«). Seit 2022 ist er zudem assoziierter wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO).

Er studierte Deutsch und Geschichte für Gymnasiales Lehramt an der Universität Augsburg (Staatsexamen 2017) sowie einen Masterstudiengang in Geschichte in Augsburg mit Studienaufenthalt in Poznań (2018). Er promoviert seit 2021 über ein Stipendium des Cusanuswerks; Thema der Dissertation: »Institutionalisierte Erinnerung und ihre Grenzen: Landsmannschaft und Lebensgeschichten der Buchenlanddeutschen«.

Forschungsschwerpunkte

Erinnerungskultur und Oral History
Migration und Zwangsmigration in der Moderne (insbes. »Flucht und Vertreibung«)

Publikationen

Herausgeberschaften

»Bukowina-Deutsche«. Erfindungen, Erfahrungen und Erzählungen einer (imaginierten) Gemeinschaft seit 1775 (Danubiana Carpathica 10 (57)), Berlin/Boston 2020 (zus. mit Maren Röger).

Aufsätze und Artikel

»Für unsere verlassenen alten Landsleute ein Stück Heimat«. Das Buchenlandheim in Darmstadt zwischen landsmannschaftlicher Identitätsstiftung und lokalem Ort der Vergemeinschaftung, in: Elisabeth Fendl/Sarah Scholl-Schneider/Tobias Weger (Hgg.), Heimatliche Enklaven? Bildungs- und Begegnungsstätten von Vertriebenen und Aussiedlern (Jahrbuch Kulturelle Kontexte des östlichen Europa, Bd. 62), Münster/New York 2022, 78–114.

Fakten zum Thema: Jalta, Lastenausgleich, Erinnerungsprojekte, Vertriebenenstädte, in: Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit (Hg.): Einsichten und Perspektiven. Bayerische Zeitschrift für Politik und Geschichte (Themenheft 1/2021), 28–36.

(Nach)Klänge der Bukowina. Musikkulturen einer multiethnischen Region, in: Copernico. Geschichte und kulturelles Erbe im östlichen Europa, 20. September 2021 (zus. mit Heinke Fabritius).

Einführung, in: Maren Röger/Alexander Weidle (Hgg.), Bukowina-Deutsche. Erfindungen, Erfahrungen und Erzählungen einer (imaginierten) Gemeinschaft seit 1775 (Danubiana Carpathica 10 (57), Berlin/Boston 2020 (zus. mit Maren Röger), 7–20.

Von Netzwerken des Erzählens. Interviews mit Bukowina-Deutschen heute, in: Maren Röger/Alexander Weidle (Hgg.), Bukowina-Deutsche. Erfindungen, Erfahrungen und Erzählungen einer (imaginierten) Gemeinschaft seit 1775 (Danubiana Carpathica 10 (57), Berlin/Boston 2020, 185–200.

Quellenedition »Stimmen, Fotografien und Dinge: Quellenedition zum Interviewprojekt mit Bukowina-Deutschen«, in: Maren Röger/Alexander Weidle (Hgg.), Bukowina-Deutsche. Erfindungen, Erfahrungen und Erzählungen einer (imaginierten) Gemeinschaft seit 1775 (Danubiana Carpathica 10 (57), Berlin/Boston 2020, 201–314.

Rezensionen

Rita Kiss, Aus Ungarn nach Bayern. Ungarnflüchtlinge im Freistaat Bayern 1956–1973, in: H-Soz-Kult, 13. Dezember 2022.

Mariana Hausleitner, »Viel Mischmasch mitgenommen.« Die Umsiedlungen aus der Bukowina 1940. Voraussetzungen, Verlauf, Folgen, in: Deutsch-Rumänische Hefte, 22 (2019) H. 12.2, 40.